Das Konzil sagt, der Mensch sei „auf Erden das einzige Geschöpf, das Gott um seiner selbst willen gewollt hat” (Gaudium et Spes/GS 24,3). Die menschliche Person hat eine ewige, über dieses Leben hinausreichende Zielbestimmung und eine in sich selbst gründende, in allen politischen und gesetzlichen Handlungen stets vorauszusetzende und zu achtende Würde.Die katholische Soziallehre bezeichnet dies als das „Personprinzip”, wenn sie lehrt, „Grund, Träger und Ziel aller gesellschaftlichen Institutionen ist die menschliche Person und muß es sein” (GS 25,1).Eine erste und
Der vorliegende Band dokumentiert ein Symposion der Wiener Katholischen Akademie: sieben Referate, die Diskussionsbeiträge der 22 ausgewählten Diskutanten, die „retractationes“ der einzelnen Referenten nach den Diskussionen.D. Wiederkehr spricht im letzten Referat vom „sicheren Tod und der unsicheren Eschatologie“. Das Wortspiel spiegelt die Ratlosigkeit wider, die als Gesamteindruck dem Leser vermit-telt wird. Am sichersten bewegen sich die historisch-referierenden Beiträge (N. Füglister zur biblischen, P. Stockmeier zur altkirchlichen Entwicklung). Sie sagen freilich allerlei zur