Landeshauptmann Dr. Hans T s c h i g g-freys Geleitwort, das er am 17. April 1959 der Brennerflachbahnstudie gewidmet hat (Sonderabdruck aus der „Furche“ Nr. 21/1959 zum 21. Österreichischen Straßentag in Innsbruck, 24. bis 28. Mai 1959). gilt erst recht für die folgende Fortsetzung dieser Studie. Es lautet:„Icli begrüße jede Untersuchung, die sich ernsthaft mit einer Dauerlösung des europäischen Verkehrsproblems Brenner im Lichte abendländischer Einheit und Freiheit auseinandersetzt, so auch die gegenständliche Studie und Projektsidee besonders deshalb, weil sie tirolischen,
„Heute, auf dem Wege zu einem geeinten Europa und im Bewußtsein der großen Gegensätze zwischen der westlichen und östlichen Welt, ist es geradezu eine Pflicht der europäischen Staaten, alles zu tun und nichts zu unterlassen, was dazu beiträgt, das freundschaftliche Verhältnis und die guten Beziehungen zwischen diesen Staaten zu fördern." (Landeshauptmann Dr. Hans Tschiggfrey am 19. Februar 1959.)Dieser dritte Beitrag über dasselbe Thema stützt sich auf seine beiden Vorgänger in der „Furche" Nr. 29 vom 17. Juli 1956 und Nr. 8 vom 23. Februar 1957, auf Dr. techn. August Dreßlers
Der Inhalt des „Furche“-Aufsatzes vom 14. Juli 1956 „München—Innsbruck in 40 Minuten. Projekt DreSler — ein europäisches Anliegen“ wird als bekannt vorausgesetzt. Die Berichtigung der angegebenen Neigungsverhältnisse als Promille (statt Prozent) sowie einige zeichnerische Erläuterungen (Längenprofil, Lageskizzen), wofür bei der damaligen Veröffentlichung der Platz fehlte, seien hiermit nachgetragen. Insbesondere werden aber die bisherigen Studienergebnisse hinsichtlich Trassenführung, technischer Realisierbarkeit, Schutzes jener Kultur-, Wirtschafts- und Landschaftswerte,