TODESSTRAFE - JA ODER NEIN? Von Wolf Middendorf. Verlag Rombach, Freiburg.79 Seiten. Preis 5.80 DM.Die Fragestellung dieses Büchleins bewegt immer wieder die Gemüter. Je nachdem, ob ein besonders brutal verübtes Verbrechen seine Sühne finden soll oder ob eine Verurteilung als Justizirrtum aufgedeckt wurde, mehren sich die Stimmen für oder gegen die Todesstrafe. In die vielfach wirren und unsachlichen Argumente bringt das vorliegende Büchlein eines deutschen Richters sichtende Ordnung.Einem Querschnitt durch die theologisch-philosophischen Stellungnahmen zur Todesstrafe im Laufe der Zeit
Der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Heinrich G1 e i ß n e r, hat vor wenigen Tagen in harten Worten die unzweckmäßige Verwendung von Geldern bei der Verwaltung des Staates gerügt. Aus der Steiermark konnte man ähnliche Klagen hören. Der Bundesminister für Finanzen, Dr. Josef Klaus, sieht sich genötigt, im Hinblick auf die Knappheit der im Augenblick der Staatskassa zur Verfügung stehenden Geldmittel einen Teil der Ausgabenkredite zu sperren und die Verwaltung zur größten Sparsamkeit zu ermahnen.Verwaltungsreform?Damit steht das Thema „Verwal-tungsreform“ wieder zur
Die beiden Formen, die in Anspruch nehmen, eine Herrschaft des Volkes zu sein, sind der Einparteien- und der Mehrparteienstaat. Beiden liegen kennzeichnende Vorstellungen vom Wesen der Partei und des Menschen zugrunde. Der Entfaltungsbereich des Journalisten, die Verantwortung und die mögliche Zielrichtung jeder journalistischen Arbeit sind davon abhängig.Im Einparteienstaat — historische Beispiele sind die Staaten Stalins oder Hitlers — ist die Partei der präsente Gottesersatz, der für alles verantwortlich ist, dem aber auch alles verantwortlich wird. Ihr Recht, für das Volk zu
Das Schlagwort von der Verwaltungsreform gehört zum eisernen Bestand der politischen Propaganda. Die Beweisführungen zu diesem Thema sind zwar einprägsam, jedoch falsch. Eine Richtigstellung scheint daher geboten, auch wenn sie auf den ersten Blick von einem liebgewordenen Denkschema abweicht und daher der Gefahr ausgesetzt ist, unpopulär zu sein.Zum ersten Male wurde der Ruf nach einer Verwaltungsreform in der Ersten Republik im Zusammenhang mit der Genfer Sanierung erhoben und vor allem in der Form eines Personalabbaues verwirklicht. Die Eignung dieses Mittels zur Entlastung eines