Der Beitrag „Überschwemmungsgefahr“ von Johann Schwabl in der Folge 33 der „Furche“ will die Intentionen unseres Landwirtschaftsministers dem Leserkreis offenbar verständlich machen, fordert jedoch zum Widerspruch heraus, weil er ein unvollkommenes Bild gibt und den viel weiter reichenden sonstigen Intentionen des Ministers — Stadt und Land zusammenzuführen; für die Belange der Landwirtschaft bei den Konsumenten zu werben; „Eine gesunde Landwirtschaft für alle“ — vor dem vorwiegend städtischen Leserkreis der „Furche“ Abbruch tut. Nach den Ausführungen des Autors kann
DAS EINSAME DORF, DIE LOCKENDE WELT. Du lebst auf deines Vaters Hof, im Dorf, oft abgelegen, und es scheint dir seit neuestem einsam. Du meinst außerhalb der Welt zu leben. Die Heeresstraße, .auf der die Wagen und Autobusse dahinsausen, ist die Verbindung zur Welt, eur Zeit. Die kleine Welt deines Dorfes, dein wunderschönes „Heimatl”, der Hof, wird dir gering vor dem unbekannten Locken. Welch ein Gegensatz: Am Sonntag der Vater bei den Bienen, allein über die Felder streifend, und der Sohn, ganz vergessend der Welt, die dem Vater noch sein Ich bedeutete, voll Verlangen nach dem
Dieses stand als Voraussetzung vor uns, als wir's begannen: daß diese Schule vor dem bestehen sollte, was als tiefes Erlebnis uns zuteil wurde, da wir in den Bombennächten oder unter dem Artilleriegedröhne uns zusammenkauerten, oder verlassen waren in der eisigen Öde des Ostens, in der furchtbaren Masse der Gefangenschaft; daß unsere Schule versuchen mußte, die Kluft zu schließen zwischen dem, was unsre hochentwickelte Forschung weiß und unsre in der Karrnerlast täglichen Robots versinkende landwirtschaftliche, Praxis übt; daß unsre Schule jenem Kern des Volkes zu dem gebührenden