Nach dem Lebensbild Erzherzog Karls, das „Die Furche“ in der letzten Folge der „Warte“ zu seinem 100. Todestag am 30. April gebracht hat, geben wir hier einer Darstellung der militärischen und staatsmännischen Bedeutung des großen Feldherrn Raum. „Die Furche“Die immer noch lebendige Popularität Erzherzog Karls wurzelt nicht allein in seinen militärischen Erfolgen auf den vier Hauptschlachtfeldern Europas, sondern auch in seiner staatsmännischen Tätigkeit, in seinem wissenschaftlichen Erbe und in seiner Haltung als Mensch, sei es nun als Staatsbürger, als Vorgesetzter oder
Nur ausnahmsweise haben vergangene Kriege ohne nachfolgende Grenz Veränderungen geendet. Spanien und Frankreich führten im 16. Jahrhundert zwei Dutzend Kriege, ohne daß sich die Grenzen wesentlich verschoben hätten, der türkisch-polnische Krieg 1619 bis 1621, der siebenjährige Krieg zwischen Österreich und Preußen und der serbisch-bulgarische Krieg 1885 bis 1886 schlössen mit dem territorialen Status quo ante. Das sind aber Ausnahmen, und ansonst erfuhr die Landkarte nach jedem Kriege starke Abänderungen. Nach der letzten großen europäischen Landkartenerneuerung, die dem ersten
Während im Palais de Luxemburg in tropischer Sommerhitze von 21 Staaten um Abstimmungsfragen gerungen wurde, wartete die ganze Welt ungeduldig auf das Werden der Friedensverträge und von mancher Seite wurde bezweifelt, ob der Kampf um Abstimmungsverfahren der Mühe wert wäre. Ist es nicht — sagten sich viele — viel wichtiger, rasch den Frieden zu bringen als wochenlang darüber zu debattieren, ob dazu einfache oder Zweidrittelmehrheit erforderlich ist? Fast scheinen diese Frager Recht zu haben und doch' liegt die ganze Abstimmungsfrage viel gewichtiger vor uns, als es eben den Anschein
Wie ein Alpdruck liegt über der Menschheit die Ungewißheit, wie sie mit der Entdeckung der Atomenergie fertig werden wird. Das Bangen darum stachelt die Phantasie von allerlei Sektenpredigern an, Weltuntergangspropheten, die schon die Posaunen des Jüngsten Gerichtes aus der Nähe schallen zu hören vermeinen, und wenn auch ihre verkündigten Termine bisher ereignislos verstrichen sind, so ist immer noch der amerikanische Prophet der „Adventisten vom siebenten Tage“ da, der für den 13. Dezember 1946 den letzten Tag der Menschheit ansagt. Aber fern von diesen wüsten Angstträumen