Musikstadt Wien. Von Alfred O r e 1. Eduard-Wancura-Verlag, Wien-Stuttgart. 414 Seiten.Das Buch hieß früher „Wiener Musik. Ihr Wesen und Werden. Von R. Valerian“ und war im Verlag der Brüder Hollinek erschienen. Es war damals, 1947, auf schlechtem Papier gedruckt und mit 10 Bildern ausgestattet. Heute präsentiert es sich recht stattlich, mit 47 hervorragend schönen Bildtafeln, einer gut gearbeiteten „Zeitlichen Uebersicht“ und einem ebenso nützlichen „Erläuternden Register der Personen und Namen“ |(S. 337 bis. 405). Geblieben ist leider der Text in seinen wesentlichen Teilen
Kind und Musik. Von Heinrich Hansel-m a n n. Rotapfel-Verlag, Zürich, 1952. 60 Seiten.Die Bedeutung der Musik und der Musikerziehung für das Seelenleben und die Entwicklung des Kindes führt uns der ehemalige Professor für Heilpädagogik an der Universität Zürich in seinem kleinen Büchlein mit überzeugenden Worten vor Augen. Er berührt damit eine ganz wichtige Gegenwartsfrage. Hanselmann weist nicht nur auf die zweckmäßigen Formen der musischen Erziehung hin, sondern auch auf die Weite dieses erzieherischen Begriffes, zum Beispiel auf die Bedeutung der rhythmischen und frühesten
Die zwei Weltkriege und die ihnen folgenden Notzeiten haben es mit sich gebracht, daß Wien städtebaulich volle fünf Jahrzehnte aufzuholen hat. Dies gilt für alle Sparten des Stadtbaues, es ist praktisch alles zu tun. Und wenn auch heute dem einzelnen Menschen der Wohnungsbau wichtiger erscheinen mag als die Modernisierung von Straßen und Verkehrseinrichtungen, so können wir doch den Straßenbau unmöglich noch um ein oder zwei Jahrzehnte hinausschieben, bis die Wohnbaufrage — vielleicht — gelöst ist. Die Gesamtentwicklung und die Gesamterneuerung der Stadt muß organisch
Die fachliche Diskussion über den Staatsopernwiederaufbau wogte lange hin und her. Viel wurde in der Presse und in der gesamten Öffentlichkeit dazu gesagt. Dann aber verstummte die Debatte, und die Angelegenheit wurde der allgemeinen Tagesreportage zugewiesen. Es scheint aber an der Zeit zu sein, über diese Berichte hinaus die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten an Wiens Opernhaus in kritischer Schau von der Warte des Musikers und Kunstfreundes aus zusammenzufassen.Die Wiederherstellung des Vestibüls und Foyers warf weiter keine Probleme auf. Historische Treue leitete die Restauratoren,