Unter den österreichischen Instituten im Ausland ist das österreichische Kulturinstitut in Rom das älteste. 1881 als Istituto Austriaco di Studii Storici gegründet, gingen von dieser Einrichtung zahlreiche Impulse für die Begegnung österreichischer und italienischer Wissenschaft und Kultur aus.Seit der Gründung des Instituts durch den Historiker Theodor v. Siekei waren zwei Aspekte für die wissenschaftliche Tätigkeit des österreichischen Kulturinstituts wesentlich: die Benützung der römischen und italienischen Bibliotheken und Archive für das Studium der österreichischen
Bruno Kreisky, Bundeskanzler der Republik Österreich und Vorsitzender der Sozialistischen Partei, feiert seinen 65. Geburtstag. Seine Persönlichkeit zu durchleuchten und seine Bedeutung zu erspüren — dieser sehr umfassenden Aufgabe haben sich — seit Kreisky an der Spitze einer Bundesregierung steht — sehr viele Autoren mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen unterzogen. Es gibt Kreisky-Biographien, eine Sammlung von Kreisky-Aussprü-chen und Kreisky-Witzen, eine Veröffentlichung von Kreisky-Brlefen.Kreisky selbst nennt — etwa gar programmatisch? — Robert Musils Roman „Der
Leben und Werk1891 am 1. Februar als Sohn des westfälischen Böttchers Franz Joseph Leifhelm und seiner Gattin Anna Clara in der niederrheinischen Industriestadt Mönchen-Gladbach geborenGymnasium. Studiert in Straßburg, Wien und Berlin Medizin, Naturwissenschaft, Nationalökonomie, Philosophie. Sein Studium muß er teils selber verdienen, teils wird er großzügig gefördert, so auch in besonderer Weise vom Berliner Großstadtseelsorger Dr. Carl Sonnenschein1913 erster Besuch in der Steiermark. Von Wien aus, wo der Freund Heinrich Lersch als Kesselschmied arbeitet, wandern die beiden über