Ende dieses Monats findet der Kongreß der ungarischen KP statt. Die bereits erlassenen Richtlinien für den Parteikongreß enthalten das erste Mal eine Stellungnahme zur Frage der magyarischen Minderheiten in den Nachbarländern Ungarns. In diesen Richtlinien heißt es: „Wir halten es für einen natürlichen Anspruch, daß auch in den Nachbarländern die Staatsbürger ungarischer Nationalität ihre Muttersprache pflegen und ihre Nationalkultur entwickeln können.”In vorsichtigem Ton gehalten, kommt in diesen Richtlinien doch deutlich zum Ausdruck, daß die ungarische KP mit der Lage
Bereits aus dem Beschluß des Zentralkomitees der KP vom April 1982 war herauszulesen, daß Ungarn in gewisser Weise eine Vermittlerrolle zwischen Ost und West spielen will. Seit damals besuchten eine Reihe westlicher Staatsmänner die ungarische Volksrepublik, von Frankreichs Staatspräsident Francois Mitterand über US-Vizepräsident George Bush bis zum deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl. Die Beschlüsse, die das ZK der ungarischen KP danach faßte, haben nichts wesentlich Neues über die außenpolitischen Positionen Budapests gebracht.Aus dem letzten ZK-Beschluß vom April dieses Jahres
Am 22. November 1963 fiel der damalige US-Prä- sident John F. Kennedy in der texanischen Stadt Dallas einem Attentat zum Opfer. Die Kennedy-Legende ist der Stoff, aus dem Mythen gemacht werden.
In den letzten Wochen und Monaten gab es in Ungarn viele Ereignisse, die Aufmerksamkeit verdienen. Denn sie veranschaulichen die gegenwärtigen Tendenzen in Ungarn, die generell darauf hinauslaufen, durch wirtschaftliche Reformen und durch Anregungen zur politischen Aktivität die Lage der Bevölkerung zu verbessern. Gleichzeitig aber sollen impolitisch-intellektuellenLeben die Zügel gestrafft werden, damit die Entwicklung kontrolliert werden kann und das Regime nicht gefährdet wird.Das Zentralkomitee der ungarischen KP beschloß bereits im Sommer dieses Jahres, die Wirtschaftsreformen