Dem noch immer weit verbreiteten Vorurteil, daß die „Frauenfrage“ das Problem von ein paar individuell frustrierten „Emanzen“ sei, wurde bei einem Frauenkongreß in Köln endgültig der Kehraus gemacht: Uber 1000 Frauen aller Altersstufen kamen zusammen, nicht nur um ihre Leiden, Ängste, Minderwertigkeits- und Beziehungskonflikte zu verbalisieren. Dies war vielmehr der Ansatzpunkt, um in harter Kopfarbeit Strategien für eine Veränderung zu entwickeln.Was ist Frauenforschung?Wenn Frauen anfangen, ihre Situation zu analysieren, dann hat das Rückwirkungen auf die Forschungen, die
Was bis jetzt weder Historikern noch Politikern gelungen ist, gelingt immer mehr der Kunst: Geschichte wird nicht mehr als etwas Vergangenes, das uns nicht mehr berührt, gesehen, sondern ähnlich wie es die Psychoanalyse mit der Kindheit und Vorkindheit des einzelnen tut, ist man immer mehr versucht, Historisches in die Jetztzeit, in unser heutiges Leben, zu integrieren.Während Besucher in Köln scharenweise anstehen, um die Parler-Ausstellung zu sehen, versammelten sich kürzlich in Salzburg rund 70 Wissenschaftler, um über „Die Rezeption mittelalterlicher Dichter und ihrer Werke in
Hoch auf dem gelben Wagen, ...“ - ein blauäugiger Naturbursch gibt den Ton an, über 50 Stimmen aus verschiedenen Nationen setzen ein -die ausgelassene Stimmung des Abends steigert sich zu einer völkerverbindenden Heiterkeit. Schilderung eines Alpenvereins-, Jungschar- oder Turnvereinstreffens? Falsch geraten! Dieses fröhliche Singen stellte das spontane, zwanglose Rahmenprogramm eines Internationalen Hochschulferienkurses für Germanisten in Weimar (DDR) dar.Kaum zwölf Fahrstunden von Graz - ein deutschsprachiges Volk, von dem uns politische Grenzen trennen und mit dem uns außer der