Erde, ich habe dich wieder gefunden in der Provence, wo deine Hügel sich weithin falten zu räumigen Mulden, jede mit anderm Schoß einladend als die Nachbarin drüben, alle aber getönt von deinen weicheren Kreiden.Kreiden von einem Rot, vulkanisch, siebenmal mindest durch Feuer geläutert, und gern schreibt der Wein seine grünen Lettern hinein. Kalkig das Weiß, als bleichten Knochen zu Staub, Schreie des Todes, nur Agaven wuchern als Aussatz; in einem Winkel. Blau spätabends die Felsenzungen, deren Wort uns gerade erreichte, als wir den Wildpfad hinaufstiegen, wo das Chateau wir ahn-ten.
Wieder hör' ich deinen Gesang, und kein Takt wiederholt sich. Doch 'jeder singt mir bis in das staubige Wanderblut von einem verlorenen Anfang. Deswegen schaukeln wir uns wie Kinder in deinem Schoß, zu lauschen den Melodien, den sternge-bornen.Urmutter, welche den Schwimmer behutsam wie einen Säugling nimmt, weil er noch nicht versteht, was die Tiefe birgt. Wiegengesang. Anderswo keucht ein Stahlkoloß trotz der Maschinen, die sich selbst überfordern; und in der Luxuskajüte döst vielleicht später ein Hummer, dessen Fühler weit wie Antennen spüren. Niemand hat dich ermessen. Weder die
LIED VON PARISDu rundeste Frucht unter allenSchwestern, wo uns nach hundeit Genüssen, leuchten, duttenden, grellen, endlich ein Kern im Mund bleibt, unauflöslich.Nenn ihn nachtbraunen Louvre, Are de Triomphe mit der Flamme desUnbekannten, heilige Notre-Dame.Nenn ihn Che universitäre,wo Marokkaner im türkisenen Sonnmhaus wohnen, nenn ihn Camping.Daß die Jünglinge lesen dort abends unter modernen Nomaden, hat diese Stadt vor andern voraus; daneben jazzt auch die Bande wild.Frucht, die rasch schmilzt bis aul den Kern)unauflöslich.Steingewordenes Baumblut. Es rätseln die Kurven aul dir und