Nach der Uraufführung bei den Salzburger Festspielen im heurigen Sommer, über die an dieser Stelle ausführlich berichtet wurde, war die Wiener Staatsoper die erste Bühne, die die „Liebe der Danae“ von Richard Strauß auf einen Text Joseph Gegors, nach einem szenischen Entwurf Hofmannsthals, aufführte. Bei jener Gelegenheit wurde auch die Vorgeschichte der Oper und ihre ungelösten Stil- und dramaturgischen Probleme erörtert („Die österreichische Furche“ Nr. 34 vom 24. August. Das vollständige Szenarium Hofmannsthals samt Notizen wurde unmittelbar vor der Uraufführung vom
Ein ungewohnter, erfreulicher und vielversprechender Anblick am Anfang der neuen Konzerteaison: der ausverkaufte, ja „ausabonnierte“ Mozart-Saal beim ersten Abend des Brahm6-Zyklus! Das Wiener Konzerthausquartett spielte (ergänzt durch F. Stangler, G. Wei6 und Paul Badura-Skoda) das Streichquintett von Bruckner und das Streichsextett in B-dur sowie das Klavierquartett in g-moll von Brahms. Man war gut vorbereitet und spielte sauber, tonschön und exakt — ohne daß freilich jener Funken auf die Hörer übersprang, auf den e6 ankommt. Das Programm, welches intensive Aufmerksamkeit
Das Format dieses Künstlers wird heute ebensowenig mehr diskutiert wie seine Bedeutung für die Entwicklung des Kunsttanzes in den letzten 30 Jahren. Aber es bleibt wichtig, seine Programme zu verfolgen, um an ihnen, wie an einem Seismographen, die individuelle Verfassung des Künstlers und den jeweiligen labilen oder beruhigten, düsteren oder sich erhellenden Zeithinteigrund abzulesen. — Gegenwärtig bevorzugt Kreutzberg das leichtere Genre. Auch unter diesen Tänzen, meist mit pantomimischem Einschlag, gibt es klassisch-vollendete, bis ins kleinste Detail ausgefeilte, wie die vier
Die Reihe der großen Konzertzyklen, die Musikverein und Konzerthausgesellschaft, Philharmoniker, Tonkünstler und Wiener Kammerorchester angekündigt haben, wurde mit einem Konzert der Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler eröffnet. Das Programm umfaßt das dritte Brandenburgische Konzert von Bach, „La mer“ von Debussy und die zweite Brahma-Symphonie (und zwar in dieser Reihenfolge; Bach — Brahms im ersten Teil upd Debussy im zweiten wäre logischer und, trotz der verschiedenen Länge der beiden Abteilungen, mehr zu empfehlen gewesen). Die Meisterschaft von Furtwänglers