Theologische Hintergründe und praktische Aspekte zur Lage der katholischen Kirche.Die Veröffentlichung der Kirchenaustrittszahlen 2004 hat in den letzten Wochen zu lebhaften Diskussionen und Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit geführt. Bestimmte Wortmeldungen haben gezeigt, dass heute nicht von ungefähr von einer Spaltung gesprochen wird, die sich horizontal zwischen Kirchenvolk und Kirchenleitung auftut. Auch wenn die Vertreter der Kirchenleitung natürlich zum Volk Gottes gehören, scheinen sie doch zugleich gleichsam in einem anderen Lebens- und Erfahrungsraum zu stehen.Die
Die katechetische Diskussion der letzten zwanzig Jahre kreiste im Gründe genommen immer wieder um die gleiche, entscheidende Frage: Welche neuen Wege müßte die kirchliche Verkündigung gehen, um den Menschen bewußt zu machen, daß „das alles" wirklich mit ihrem Leben zu tun hat? Viele Theorien wurden entwickelt und eine unübersehbare Flut von Modellen entstand.Der vorliegende, sehr beachtliche Versuch von Paul Weß ist ganz aus der Praxis, aus den unzähligen gemeindekatechetischen Gesprächen des Autors und ihren Erfahrungen geboren. Der Erzählrahmen sammelt all diese Erfahrungen
Im vergangenen Jahr ist in der Katholischen Jugend eine heftige Diskussion um Strukturfragen aufgebrochen. Sowohl auf Bundesebene als auch in den Diözesen beschäftigte man sich intensiv mit der Frage, ob das Selbstverständnis der Katholischen Jugend nicht den Erfordernissen der Gegenwart angepaßt werden müßte und wie das geschehen könnte. In der Erzdiözese Wien ist diese Diskussion von besonderer Dringlichkeit. Einerseits verlangt nämlich die bevorstehende Wiener Diözesansynode eine Standart- bestimmung der KatholischenJugend innerhalb der gesamten kirchlichen Jugendarbeit,