Unmittelbar vor Beginn des weite Weltkrieges schuf Anton van Duinkerken eine groß dreiteilig Anthologi der niederländischen katholischen Dichtung des Mittelalters, der Gegenreformation und der Emanzipation. In meisterhafter Synthese von literarhistorischem Spürsinn und künstlerischer Wertschätzung zeigt r nicht nur di Spitzen der Kontinuität, sondern auch in der meist vergessenen Gebetsbuchliteratur entdeckte er wahrhafte poetische Inspiration. Besonders deutlich wird da im zweiten Teil wo er die Zeit behandelt, als in der Republik der Sieben Vereinten Niederlande der Katholizismus
Die nationale Unabhängigkeit Hollands ist aus dem Kampf um die Gewissensfreiheit der Calvinisten geboren. Daß dann der Religionsfriede zwischen Katholiken und Protestanten, von dem Vater des Vaterlandes, Wilhelm von Oranien, so heiß ersehnt, nicht zustande kam, ist nicht zuletzt aus dem geographisch-militärischen Zufall zu verstehen, der das Land während des Freiheitskrieges in zwei Hälften teilte: den Süden und das Land jenseits der großen Flüsse. Wer aber auf Grund des Schlagwortes „Pro-testantse Natie“ das Land und seine Bevölkerung studiert, kommt bald zu der Erkenntnis, daß
Als ich in Bregenz den österreichischen Boden geküßt hatte und langsam meinen Kopf wieder hob, um die Bergluft einzuatmen, sah ich ein häßliches Plakat einer politisdien Partei. Das war die Begrüßung. Und als ich vom Wiener Westbahnhof in die Heimat zurückfuhr, sagte meine reizende Begleiterin: „Sie werden bald wiederkommen, denn Sie werden Österreich nicht vergessen können.“ Das war der Abschied.Reisen durch Österreich sind für einen Ausländer ziemlich ermüdend. Er wird schon bald nach seiner Ankunft von allerhand intellektuellen Leuten überfallen, die nach einigen