Otto Mauers Leben war ein Rin- gen’von starker Intensität; die Bereiche seines Wirkens waren vielfältig. Seine Person und sein Wort war eine Chiffre der Kirche für Christen und Nichtchristen.Markierungen seines 1907 in Brunn am Gebirge begonnenen Lebens: Otto Mauer kommt aus der Katholischen Jugendbewegung, dem Bund Neuland, zu Theologie und Priestertum (Priesterweihe 1931). Bis 1945 ist er Kaplan und alsbald auch Religionsprofessor. Ihn interessieren die Menschen und die Wege der Kirche zu den Menschen. Die Grundfunktionen der Gemeinde lehrt ihn die Praxis: Der Prediger Otto Mauer
Den Christen aller Zeiten ermöglicht Markus, der als erster ein Evangelium schrieb, den „Durchblick“: Kreuz und Ostern waren für Jesus kein zufälliges Ende, sozusagen das Werk eines Deus ex machina - sondern bildeten die letzte Etappe eines Weges, der klar und hart begonnen und geendet hat: in der Auseinandersetzung mit dem Bösen.Der größte DialogJesus ist, wie viele, ins Jordanwasser gestiegen und ist getauft, also in das Wassergrab untergetaucht worden, um zu neuem Leben und Tun aufzuerstehen. Jesus wurde vom Geist in die Wüste geführt. Dort trat ihm Diabolos, Satan, entgegen,
Wem glauben?Das ORF-Studienprogramm „Wem glauben?“, das am 20. Jänner 1977 beginnt und in acht Sendungen ausgestrahlt wird, wird ähnlich wie das unter dem Titel „Wozu glauben?“ 1974 durchgeführte Programm wichtige Fragen des christlichen Glaubens behandeln.Das zwischenmenschliche Vertrauensverhältnis ist heute von vielen in Frage gestellt. Die Verringerung des Potentials an Vertrauen bedroht den Menschen und gehört zu den Nöten, die eine Abhilfe auch von den Christen verlangen.Das ORF-Studienprogramm „Wem glauben?“ will vom Christentum her zuerst diese existentielle Frage der
Das Ziel des österreichischen Katholikentages und des Heiligen Jahres, zu dem der Katholikentag den großen Auftakt bildet, ist nicht eine Demonstration, wo Resolutionen gefaßt werden, sondern es handelt sich darum, die eindringliche Frage an uns selbst, an alle Katholiken, zu richten, wie sie zu Gott, zum Nächsten stehen. Es ist ein Vorgang, der den Auftrag bewußt machen soll: Ich muß mich von Gott ändern lassen, denn ich bin aus mir nicht gerechtfertigt, nicht gut. Ich darf, kann und soll mich versöhnen lassen.Es wird von vielen die Frage gestellt: Ist Versöhnung möglich? Vieles