Der 20. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover ist am Sonntag mit einer Abschlußkundgebung vor über 90.000 Menschen zu Ende gegangen. Zu den etwa 2000 Veranstaltungen der vergangenen fünf Tage, bei denen die Friedensdiskussion und die Sorge um die atomare Bedrohung der Menschheit immer wieder im Mittelpunkt standen, waren über 150.000 Gläubige nach Hannover gekommen.Es war die größte Teilnehmerzahl der bisherigen evangelischen Kirchentage. Die Veranstalter dieses „heiteren Kirchentages“ (Kirchentagspräsident Erhard Eppler) berichteten, fast 70 Pror zent der Besucher seien
Johannes Paul II. unterstrich in einer Ansprache vor der Päpstlichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, die in Rom ihre Vollversammlung abhielt, daß der Rüstungswettlauf „auf Kostender wirklichen gesellschaftlichen Erfordernisse" immer weiter vorangetrieben werde. Dies geschehe „unter Mißachtung der Bedürfnisse der Ärmsten der Armen".In seiner Ansprache machte sich Johannes Paul II. erneut zum Anwalt einer menschlicheren Welt. Er rief zur Verteidigung des „unveräußerlichen Rechts eines jeden Menschen auf ein Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und ohne
Militärseelsorge und Seelsorge an Zivildienern sind nicht nur Aufgabe von Spezialisten - Militärseelsorgern -, sondern der gesamten kirchlichen PastoraL Das stellt die Pastoralkommission Österreichs in einem durch die Bischofskonferenz approbierten Papier fest.Im Fall der Militärseelsorge wird unterschieden zwischen Soldaten, die ihren ordentlichen Präsenzdienst ableisten, und dem Kaderpersonal. Die Militärseelsorge will für beide Gruppen durch die Feier von Gottesdiensten, durch die Gestaltung kirchlicher Feste, durch Sakramenten-spendung und lebenskundlichen Unterricht die religiöse
Der atheistische Druck auf die Schüler in der Slowakei und zum Teil auch auf ihre Eltern nimmt immer massivere Formen an. Mehrere öffentlich zugängliche Quellen aus letzter Zeit geben von dieser Entwicklung Zeugnis. So wurde in der Wochenzeitschrift für Lehrer „Ucitelske Növiny“ ein Bericht über die atheistisch-ideologische Erziehung der Schüler in der landwirtschaftlichen Fachschule in Caklov abgedruckt. In die gleiche Richtung geht das Formular eines offiziellen Fragebogens, mit dem die Weltanschauung der Lehrlinge an der Berufsschule von Snina erforscht werden soll.In dem Bericht
Wohin geht die Jugend? Geht der Weg der Jugend aus der Kirche Hinaus? Geht die Jugend an der Kirche vorbei oder geht die Kirche an der Jugend vorbei? Mit diesen und ähnlichen Fragen wird sich die ' „Österreichische Pastoraltagung“ (früher „Weihnach.tsseelsorgertagung“) beschäftigen, die in der Zeit zwischen 29. und 31. Dezember in der Konzils-Gedächtniskirche in Wien-Lainz stattfindet.
Über die Frage des Kampfes der Kirche gegen die soziale Ungerechtigkeit ist es in der lateinamerikanischen Republik Kolumbien in jüngster Zeit zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen einem Teil des Episkopates und zahlreichen Priestern und Laien gekommen. Man wirft den Bischöfen des Landes eine zu enge Verbindung mit der „herrschenden Klasse“ vor, der es vollständig am Verständnis gegenüber dem Elend des Volkes mangle. Der Episkopal wird auch deswegen kritisiert, weil er die konservative Partei der Großgrundbesitzer unterstützt und — so wird behauptet — systematisch die
„Heute geht es nicht mehr um die Frage, ob die Protestanten nach Rom zurückkehren sollten, in ihre geistliche Heimat, sondern wann und unter welchen Bedingungen sie es tun könnten. Die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung ist keineswegs utopisch; wir werden nicht bis zum Jüngsten Tag warten müssen.“ Diese Ansichten vertritt nach einer Meldung des Evangelischen Pressedienstes Prof. Dr. Carl E. Braaten von der lutherischen Schule für Theologie im amerikanischen Bundesstaat Illinois.In der neuesten Nummer der Vierteljahreszeitschrift „Una Sancta“, die von Lutheranern in New York