Daß die Franzosen Automobile zu bauen verstehen, haben wir an dieser Stelle schon mehrmals betont. Daß sie aber auch immer wieder Mut zum Experiment zeigen, erscheint uns besonders beachtenswert. Die Bezeichnung „Experiment“ in Verbindung mit einem Gebrauchsgegenstand hat dabei meist einen eigenartigen Beigeschmack. Für allgemeine Begriffe kann man eher in der Kunst als in der Technik experimentieren. Begrüßenswert ist es immer; sobald es sich aber um einen Massenartikel handelt, wie ein Automobil, wird das Käuferpublikum meist mit Recht etwas mißtrauisch. Das Experiment, über das
Nach dem Krieg war in Europa der Ruf nach einem Kleinstwagen eine Forderung der Zeit. Die Autoindustrie konnte sich diesen Wünschen des Publikums jedoch nicht so rasch anpassen, weshalb vor allem Bastler sich diesem Projekt zuwendeten und auch eine Vielzahl von Einzelerzeugnissen schufen. Die Resultate dieser Bestrebungen waren natürlich weit davon entfernt, Serienreife zu besitzen. Sie taten vielmehr ausschließlich ihrem Besitzer Dienst. Trotzdem mußte die Industrie erkennen, daß in diesen zusammengebastelten Vehikeln eine ganze Reihe recht brauchbarer Konstruktionselemente Verwendung
Die Omnibusfabrik Perl-Auh'of brachte vor kurzem eine neue Type ihrer überall bekannten, selbsttragenden Heckbusse unter der Bezeichnung St42 auf den Markt, der 35, auf Wunsch auch 39 Sitzplätze aufweist. Der St 42 ist vor allen Dingen als Postomnibus gedacht, was jedoch nicht heißen soll, daß es sich um eine gewöhnliche Ausführung handelt, denn ausstattungsmäßig und den Sichtverhältnissen nach, muß diese neue Konstruktion sogar zu den modernsten Luxusbussen gezählt werden. Trotz der relativen Größe dieses Fahrzeuges — es weist unterhalb des Fahrgastraumes große Gepäcksräume