Aus dem Referat des Amtsführenden Stadtrates für das Gesundheitswesen, Vizebürgermeister Weinberger, anläßlich der Beratungen des Wiener Gemeinderates über den Voranschlag 1959.Die Zahl der Ansuchen um Aufnahme in ein Altersheim der Stadt Wien zeigte 195 8 ein leichtes Absinken. In den ersten neun Monaten des Jahres 1957 lagen 3977, im gleichen Zeitraum 195 8 dagegen 3 806 genehmigte Anträge vor. Die Zahl der wirklich aufgenommenen Pfleglinge sank jedoch von 3326 Aufnahmen in diesem Zeitraum des Jahres 1957 lediglich auf 3319 im Jahre 195 8. Trotzdem ist der Bettenmangel in den
Eigentlich war die Entscheidung, nach der Befreiung Oesterreichs einen allgemeinen, freien und überparteilichen Gewerkschaftsbund zu begründen, schon viel früher gefallen. Sie lag auch fast allein an uns, den ehemaligen christlichen Gewerkschaftern. Daß die Kommunisten mit den Sozialisten zumindest im gewerkschaftlichen Bereich zusammengehen würden, hatte niemand von uns bezweifelt. Eine andere Frage war es, ob wir nach der Befreiung Oesterreichs, an die wir heiß glaubten und die wir auch aktiv unter Einsatz unseres Lebens förderten, wieder selbständig als christliche Gewerkschafter in
Wie in jedem Jahre, stellte uns auch heuer der Amtsrührende Stadtrat für das Gesundheitswesen in Wien, VizebürgermeiUcr Lois Weinberger, den Wortlaut seines umfassenden Referates anläßlich der-Beratungen des Wiener Gemeinderates über den Vor anschlag 1956 zur Verfügung. Wir veröffentlichen daraus einen Schlußabschnitt von erschütternder Aktualität. „Die Furche“