„Einmal muß jeder Künstler Reichenau passiert haben“ - dieses Ziel hat sich die Internationale Sommerakademie „Musik am Semmering“ gesteckt. 1988 rief Rektor Michael Frischenschlager, selbst Geiger, die Internationale Sommerakademie als Streicherkurs für die Länder des Donauraumes ins Leben. Unter den Lehrern sind Mitglieder des Wiener Artis-Quartetts, des Amadeus-Quartetts und der Wiener Philharmoniker. Nach dem Vorbild der amerikanischen Summerschools genießen in der Semmering-Region 150 ausgesuchte Streicher - und erstmals Bläser - der Akademien in Brünn, Prag, Budapest,
Vor 50 Jahren — am 9. Mai 1919 — starb Ludwig Bösendorfer im Alter von 84 Jahren in Wien. Sein Name ist ein Begriff geworden. Sein Vater hatte schon in Wien eine Klavierfabrik gegründet; er war ein gebildeter Mann gewesen, der auch das Polytechnikum besucht hatte und dem Sohne jene solide Tradition vererbte, die, durch den künstlerischen Geist Ludwig Bösendorfers veredelt, diesen instand setzte, mit den Klavierbauern Deutschlands, Frankreichs und Amerikas in erfolgreichen Wettbewerb zu treten. Ja, sein Wiener Klavier errang einen allerersten Platz auf dem Weltmarkt: in ihm klang etwas
Vor 20 Jahren — am 30. Jänner 1948 — ist ein großer Menschenführer, „Mahatma" Gandhi, die „große Seele“ von der Erde gegangen. Im Alter von 79 Jahren ist dieser weise und gütige Inder, der sein ganzes Leben für die Unabhängigkeit seines Landes von britischer Herrschaft mit den friedlichsten Mitteln gekämpft hatte, einem Attentat zum Opfer gefallen. Er, der wohl der edelste Streiter war, den die moderne Zeit der Industrialisierung hervorgebracht hatte, der seinen großen Kampf um die Befreiung seines Volkes ohne jede Waffengewalt führte, er, der zum Präger der Begriffe
Anläßlich der 25. Wiederkehr des Todestages von Josef Bachlechner (gest. 17. Oktober 1923) veranstaltet die Abteilung für Kunst und Kultur der Tiroler Landesregierung gemeinsam mit der Familie des Meisters eine Ausstellung, um sein Gedächtnis zu ehren und dem Volk, mit dem Bachlechner so innig verbunden war, seine Werke wieder einmal in größerem Ausmaß zugänglich zu machen. Die rege Anteilnahme, die diese Ausstellung in Tiroler Kreisen findet, beweist, wie lebendig das Andenken eines Mąnnes geblieben ist, dem von seinen Freunden zurecht der Beiname „Künstler der Weihnacht”