"Die meisten Evakuierten bauten sich an anderen Orten ein neues Leben auf. Die Regierung hat die Sorgen und Wünsche vieler Betroffener aber nicht berücksichtigt."Am Ufer des Flusses Kitakami und gut 3 km vom Pazifik entfernt stand die Okawa Volksschule. Das halbrunde Betongebäude, seiner Fenster beraubt und mit eingestürzten Verbindungsgängen, steht als Mahnmal in der Einöde zwischen dem Flussdamm und dem Berghang. Am Zaun erinnern handgeschriebene Tafeln und Fotos an den einstigen Schulalltag, darunter liegen Plüschtiere und Blumen. Die Gesichter der Kinder wurden unkenntlich gemacht,
Nicht erst seit der Kontroverse um ein noch strengeres
Abtreibungsgesetz tobt in Polen ein Kulturkampf. Die
nationalkonservative Regierung spielt mit den Muskeln.
Die Folgen des Tsunamis an der Ostküste Japans sind immer noch sichtbar und spürbar. Reise eines Europäers durch eine verwüstete Zone, die einmal ein blühendes Land war.Südlich der Millionenstadt Sendai im Nordosten Japans erstreckte sich entlang der Pazifikküste bis zum 11. März 2011 ein fruchtbarer Streifen Land: Reisfelder, Obstplantagen, dazwischen kleine Fischereihäfen und Sandstrände - Ausflugsziele für die Städter. Wüsste man nicht, welche Katastrophe über dieses Land hinweg gerollt war, könnte man sich nicht vorstellen, dass hier bis vor wenigen Monaten Hunderttausende
Kinder mit Dosimetern, Müllberge und Kopf-hoch-Parolen. Wie Japans Bürger mit der Katastrophe von Fukushima leben.Die Innen- und die Außensicht Japans passen seit dem März dieses Jahres nicht mehr zusammen.Im Ausland sind durch die Ereignisse im Atomkraftwerk Fukushima die 25.000 Toten des Tsunamis, die Hunderttausenden obdach- und arbeitslos gewordenen Menschen in Vergessenheit geraten. In Japan dominiert hingegen ihr Schicksal nach wie vor die Berichterstattung. Man muss oft zwischen den Zeilen lesen, um an Informationen über Strahlenbelastung heranzukommen. Wenn beispielsweise die