Die Rüstungspolitik der USA ist endlich in Bewegung geraten. Präsident Reagan schlug eine Neuorientierung der Strategie vor. Weniger futuristisch, aber mehr realistisch tat dies auch der einstige US- Außenminister, obwohl sein Wort derzeit natürlich weniger Gewicht hat.
Zweifel und Besorgnis sind an die Stelle von Enthusiasmus und Zuversicht getreten. Nichts kann darüber hinwegtäuschen, daß sich mit zunehmender Dauer der Rezession sich in den USA eine allgemeine Ernüchterung und Enttäuschung über Reagans Wirtschaftskurs breit machtIst es der Abbau eines Mythos oder nur ein vorübergehender konjunktur-bedingter Popularitätsschwund? Hat das Zauberwort „Reaganomics" seine Zugkraft ein für allemal eingebüßt? Ist das große republikanische Experiment am Ende gar zum Scheitern verurteilt?Der linke Flügel der Demokratischen Partei könnte sich kein
Während sich Präsident Ronald Reagan von seinem Lungenschuß erholt, während die Debatte um das leidige Thema der „Guncontrol“, also um die Einführung eines Waffenpasses, neu aufgeflammt ist, und während im Weißen Haus täglich Genesungswünsche in Wäschekörben einlangen - bisher über 16.000 Zuschriften - nähert sich der 30. April, also jener Tag, an dem Präsident Reagan hundert Tage im Amt sein wird.Dieses „Jubiläum“ wäre bestimmt keiner Beachtung wert, wenn mit diesem Datum nicht eine innenpolitische Tradition verbunden wäre. Es ist - wie man in Washington sagt - „the