Der Terroranschlag vom 11. September 2001 hat neben unermesslichem menschlichen Leid auch einen Schadenaufwand in der Höhe von derzeit geschätzten 600 Milliarden Schilling verursacht. Wie die internationale Versicherungswirtschaft diese größten von Menschenhand angerichteten Zerstörungen verkraften will, ist Thema dieses Dossiers. Ebenso getroffen ist die Reisebranche, die auf Angst und Verunsicherung reagieren muss.Ein sonniger Spätsommertag in Monte Carlo. Spitzenmanager und Experten internationaler Rückversicherungskonzerne sitzen in klimatisierten Räumen zusammen und diskutieren
Wir alle kennen den 08/15-Spruch zur Beruhigung der Ängste vorm Fliegen, vorm Bungee-Jumpen oder gar vor einer Operation. Er heißt: "Das ganze Leben ist ein einziges Risiko. Bis jetzt sind noch alle daran gestorben." Stimmt. Dennoch ist nicht jedem von uns das gleiche Quäntchen Risiko zugedacht. Es reicht vom existentiellen Risiko bis zum Risiko, im Flugzeug wieder den Mittelplatz zwischen zwei Dickleibigen zu bekommen, wieder mit Liebeskummer übrig zu bleiben oder mit leerem Tank auf der Südautobahn zu stehen.Den Umgang mit derlei Alltagsrisken beobachten Versicherungen sehr sorgfältig.