Jerusalem, im Jänner Der Stadtrat der arabischen Altstadt Jerusalems hat beschlossen, von der Regierung des Königreiches Jordanien die Aufhebung der Bauverbote zu verlangen, die von der englischen Mandatsverwaltung seinerzeit für den „östlichen Grüngürtel“ Jerusalems erlassen worden waren. In gemeinverständliche Sprache übersetzt, heißt dies, daß die Hänge des ölberges der Bauspekulation der Effen-dis freigegeben werden sollen.Schon der erste englische Ver-bauuungsplan Jerusalems unter dem Gouverneur Sir Ronald Storrs erklärte das Stadtgebiet östlich der Altstadtmauer, das
Eine Entdeckung, die für die christliche Ikonographie bedeutungsvoll werden kann, war jüngst Dr. Roche, dem Direktor des Museums von Haifa, beschieden. In den Besitz der Sammlung gelangte ein Steinkopf, etwa halber Lebensgröße, der aus dem Besitz des Dormitio-Museums in Jerusalem stammt und (nach dem Inventar jener Sammlung) in den neunziger Jahren von einem Dominikaner in den Ruinen Cäsareas gefunden wurde.Material der Plastik ist jener Halbmarmor der Karmelbrüohe, aus dem die meisten Bildwerke Cäsareas gemeißelt sind. Der Ausdruck des' bärtigen Hauptes ist voll väterlicher Güte,
Inmitten des Stiefbruderkriages in Palästina brachte der Zufall einen literarischen Schatz zutage. Nach dem Befunde von Fachgelehrten ist der Welt die älteste Fassung des Jesaias, die ersten hebräischen Texte der Apokryphen und eine Reihe religiöser Hymnen aus der Zeit Christi neu geschenkt worden.Vor ein paar Monaten entdeckten Beduinen eine antike „Genisah” in einer Höhle der Wildnis von Judea, nahe dem Nordende des Toten Meeres. „Genisah” ist die hebräische Bezeichnung für eine Begräbnisstätte religiöser Schriften, die zum synagogalen Gebrauch unverwendbar geworden waren.