Unterrichtsminister Dr. Heinrich Drimmel hat kürzlich in einer Pressekonferenz den gegenwärtigen Zeitpunkt als „äußerst ungünstig“ für Reformen der deutschen Rechtschreibung bezeichnet und dies damit begründet, „daß eine für alle Deutschsprechenden verbindliche Einigung gerade jetzt schwer zu erzielen sei, da die davon betroffenen Menschen auf mehrere Staaten verteilt seien“. Wie dies zu verstehen sei, geht aus dem weiteren Hinweis auf die doch immerhin nicht geringen Unterschiede zwischen dem „Ost“- und „West-Duden“ hervor. Damit ist in der Tat der oberste Grundsatz
Man pflegt die Stadtgeschichte zumeist mit der Heimatgeschichte in engste Verbindung zu bringen, sie, wenn nicht geradezu ihr gleichzusetzen, als einen Teil von ihr zu betrachten. Dies hat seinen guten Sinn; denn die Stadt, als wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum der Landschaft, ist ohne Zweifel auch ein zentraler Forschungsgegenstand der Heimatgeschichte, mag diese einen größeren oder kleineren Raum umfassen. Aber nicht nur dem Gegenstand nach decken sich Stadtgeschichte und Heimatgeschichte weitgehend, sondern auch in den zwei wichtigsten Momenten der Geschichtsforschung:
Vor einiger Zeit hielt auf Einladung des Verbandes des wissenschaftlichen Personals der osterreichischen Hoch- schulen der President des Forschungs- rates des Schweizerischen National- fonds, Univ.-Prof. Dr. med. et phil. Alexander von M u r a 11, im GroBen Festsaal der Universitat Wien einen Vortrag fiber Aufgaben und Moglich- keiten der kleinen Staaten in der wissenschaftlichen Forschung.Als Voraussetzungen fur die Forde- rung wissenschaftlicher Forschung nannte der Vortragende das Vor- handensein eines Mazens, eine ent- sprechende Zahl begabter Talente so- wie eine ausgesprochen
Die UNESCO hat sieh in einem Aufruf vom 25. Februar 1960 an ihre Mitgliedstaaten gewandt, zur Rettung der infolge des Assuan-Dammes von der Überflutung durch den Nil bedrohten altägyptischen Denkmäler nationale Komitees zu bilden. Es ist geplant, die durch den Stausee betroffenen Heiligtümer abzutragen und an anderen Stellen wieder aufbauen zu lassen, die Felsentempel von Abusimbel (des Königs Ramses II. und seiner Gemahlin) sowie die Tempel der Insel Philae aber durch mächtige Dämme aus dem Stausee auszusparen. Vorher sollen aber die Reliefs und Inschriften der Tempel sorgfältig