Zu Lebzeiten Jawaharlal Nehrus hielten es viele politische Beobachter für eine ausgemachte Sache, daß der Bestand der indischen Demokratie zum großen Teil der Persönlichkeit des Premiers zu verdanken sei. Nehru könnte die Lok Sabha, das Zentralparlament, von heute auf morgen auflösen, sagten sie. Er könnte die Volksvertretung noch leichter entmachten, als ' es Ayub Khan und andere unzimperliche asiatische Machthaber vor und nach dem. pakistanischen Staatspräsidenten getan haben. Statt dessen steht Nehru im Parlament Tag für Tag der Opposition Rede und Antwort, nimmt sich die Mühe,
Wo immer in hochzivilisierten Ländern das Gespräch auf die Möglichkeit der Machtergreifung des Kommunismus in einem noch freien unterentwickelten Land gebracht wird, kann man die Bemerkung hören: „Bei dieser Armut muß der Kommunismus ja früher oder später aufkommen.“ Die Vorstellung ist weit verbreitet, daß schlechte Lebensbedingungen notwendigerweise zum Kommunismus führten. Bei der Gewährung von Krediten und Warensendungen westlicher Staaten an afrikanische und asiatische Länder spielt immer auch der Gedanke mit, daß wir hoffen, auf diese Weise dem Vormarsch des militanten
schlage sehr eingehend untersuchen läßt, prüft man diese selber sehr gewissenhaft, bevor man zu ihm geht. Denn überflüssige Gespräche, mutwilliger Zeitverlust können einen schlechten Punkt einbringen. Und man weiß inner- und außerhalb des Betriebes, daß Mattei von Natur aus mißtrauisch ist, 'daß er Wichtigtuerei nicht duldet, weil sie ihm selber fremd ist. Und er steht im Ruf eines obersten Chefs, der hart bestrafen kann.Vor allem aber sucht Mattei zu verhindern, daß die Klassenunterschiede im Konzern wirksam werden und Störungen verursachen. Sein Grundsatz ist, daß sich