Das Industrielle Ballungszentrum Westeuropa verbraucht ungefähr ein Fünftel des Weltenergieaufkommens. In den letzten 20 Jahren verdoppelte sich Europas Energiehunger, wobei «das Erdöl einen immer höheren Marktanteil eroberte. Wurden 1950 15 Prozent des westeuropäischen Energiebedarfs durch Erdöl gedeckt, betrug der Rohölanteil 1967 bereits mehr als 50 Prozent; gleichzeitig nahm die europäische Erdölförderung konstant ab. 1960 brachte Westeuropa 7,3 Prozent des Bedarfs durch Eigenförderung auf, 1970 nur noch 17 von 460 Millionen Tonnen, 3,5 Prozent. Dieses Mißverhältnis warf
Die Fremdenverkehrswirtschaft zieht ein erstes Resümee der Hochsaison 1970: Obwohl endgültige Zahlen über Nächtigungen und Deviseneingänge noch nicht vorliegen, läßt das bis jetzt bekannte Material Trends erkennen, die sich auf die einfache Formel bringen lassen: „Besser als im VorjäTir.“ Nicht zuletzt bewirkten die zum Teil eklatanten Preissteigerungen in Jugoslawien und die Streiksituation in Italien eine solide Zuwachsrate für Österreich.
Zuerst sollte alles beim alten bleiben. Die Wahl des Rektors der Wiener Universität für das kommende Studienjahr war für den 15. Juni terminisiert; als einziger Kandidat war der Gerichtsmediziner Professor Leopold Breitenecker vorgesehen, für ihn — so entnimmt man der offiziellen Begründung — wäre die Rektorswürde ein „schöner Abschluß seiner Karriere“ gewesen.
Zum Abschluß der diesjährigen Schwet-zinger Festspiele wurde im Schloßtheater „Castor und Pollux“ von Jean-Philippe R a m e a u mit großem Erfolg m aufgeführt. Nach Purcells „Fairy Queen“ vor wenigen Jahren, wurde auch jetzt wie-s. der ein Werk ausgewählt, dessen Inhalt i- ganz in den Rahmen des Rokokotheaters paßte.i- Im Auftrag der Schwetzinger Festspiele '•• und des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart - - hat der Choreograph Kurt J o o s die H Oper szenisch neu gefaßt; die musika-' - - lische Bearbeitung stammt von Martin i- Penny, die deutsche Nachdichtung be-i- sorgte F.