Vergleichbarkeit als Chimäre

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Lange hat man warten müssen, doch am Montag dieser Woche präsentierte Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) endlich die Ergebnisse der standardisierten Reifeprüfung. Wie erwartet fiel das Resultat in Mathematik am schlechtesten aus: 21,8 Prozent der AHS-Maturanten hatten "nicht genügende" schriftliche Klausuren - doppelt so viele wie im Vorjahr. Zwei Drittel konnten den Fünfer bei der "Kompensationsprüfung" zwar ausbessern, dennoch scheiterten mit 6,9 Prozent eineinhalb Mal so viele wie 2015. An den BHS wurden nur 13 Prozent (bzw. 5,5 Prozent nach der Kompensationsprüfung) negativ bewertet. Wie im Vorjahr schnitten die Burschen besser in Mathe und die Mädchen besser in Deutsch ab, die AHS-Langformen waren besser als die Oberstufengymnasien - und Oberösterreich wurde Primus, während Vorarlberg Schlusslicht war. Dass bei den (zentral erstellten, aber von den Lehrern benoteten) Kompensationsprüfungen in Mathe zwischen 50 und 84 Prozent der AHS-Schüler durchkamen, sorgte für Kritik. Tatsächlich konterkariert dies das eigentliche Ziel: die Vergleichbarkeit.

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