Die Digitalisierung bringt eine visuell geprägte Kultur hervor. Das führt dazu, dass wir oft hektisch aneinander vorbeireden. Über eine nötige Besinnung.
Ein Blick in die Kulturgeschichte zeigt: Es ist nicht das Sehen, sondern das Lauschen, mit dem wir die tiefgründige und existenzielle Dimension des Lebens berühren.
„Ohren spitzen, hören gehen“: Das ist das Motto im Werk des Schallkünstlers Peter Androsch. Ein Gespräch über die Ökologie der Klänge und das akustische Versagen in Österreich.
Wie klingen Armut und Tristesse? Kann man dem Stress seiner Vorfahren nachhorchen? Unser Autor erinnert sich an die Klangkulissen seiner Herkunft – und rekonstruiert die „Soundscapes“, die er heute hinter sich gelassen hat.