Adam Smith sah einen Zusammenhang zwischen Moral und Wohlstand – und wird bis heute fehlinterpretiert. Über einen verkannten Glücksforscher, dessen Geburt sich zum 300. Mal jährt.
Der Ethik schrieb Adam Smith die Aufgabe zu, den Weg zum diesseitigen Glück aufzuzeigen. Gleichzeitig betonte er die Beziehung zwischen Wohlergehen und menschlicher Natur. Welche Weltanschauung steckt dahinter? Ein Essay des Philosophen Gerhard Streminger.
Smiths Werk steht für ökonomische Vernunft, kluge Regulierung der Wirtschaft – und ist keinesfalls ein Plädoyer für egoistisches Verhalten, sagt Wirtschaftshistoriker Andreas Exenberger. Über den Mythos der unsichtbaren Hand, den „positiven“ Eigennutz und historische Missverständnisse.
Vermutlich würde Adam Smith im digitalen Zeitalter versuchen, mit der neuen Technologie die Produktion anzuheizen. Ein Gedankenspiel – inklusive eines fiktiven, historischen Dialogs via ChatGPT.