Der Jurist Gerd Hankel untersuchte den Völkermord in Ruanda, dessen Beginn sich am 7. April zum dreißigsten Mal jährte. Der Genozid hätte verhindert werden können, wenn es nicht das Gefühl der ethnischen Überlegenheit gegeben hätte, sagt er.
Eine Mutter misshandelt ihren Sohn fast zu Tode. Der Leidensweg des Kindes bleibt in der Schule, in der Nachbarschaft, in der Kinder- und Jugendhilfe scheinbar unbemerkt. Wiedergutmachtung ist angesichts des Verbrechens ausgeschlossen. Welche Rolle spielt hier Vergebung? Wer bringt sie aufs Tapet? Wer verweigert sie und warum? Eine Reflexion.