Anstatt zum Judentum zu konvertieren

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Sein vergangenes Jahr erschienenes Buch „Versöhnung – Spiritualität im Zeichen von Thora und Kreuz“ (Böhlau 2008) scheint für einen Kommunikationswissenschafter ungewöhnlich. Doch dem Wiener Publizistik-Professor Maximilian Gottschlich ist die Aufarbeitung der Schoa, die seiner Überzeugung nach in den Köpfen der Christen immer noch nicht überwunden ist, ein Herzensanliegen. Er selber wollte in den 80er Jahren zum Judentum konvertieren, fand aber seinen Weg im Grenzgehen zwischen den Schwesterreligionen. Davon gibt sein Buch beredt Zeugnis. Nimmermüde ist Gottschlich in diesem Anliegen – auch wenn er angesichts der Versäumnisse in seiner katholischen Kirche, wirklich tragfähige Brücken zu den Juden zu bauen, müde werden könnte. (ofri)

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