Der Maler Wilhelm Busch

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Zu entdecken: moderne Landschaften, expressive Porträts.

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Daß es neben dem Wilhelm Busch der frommen Helene, des Max und des Moritz und des Suppenkasper, Wilhelm Busch, dem Ahnen aller Comiczeichner, auch noch den Maler Wilhelm Busch gegeben hat, und daß der nicht nur ein Mann mit ernsthaften Ambitionen, sondern auch ein Könner war - das ist ziemlich vergessen. Eine Wanderausstellung erinnert auch an diesen Busch, von 18. September bis 21 November 1999 in der Kunsthalle Karlsruhe und von 20. Jänner bis 20. April 2000 in Schloß Oberhausen. Dazu das Buch: "Wilhelm Busch - Malerei, Zeichnungen, Bildgeschichten". Rubens, Hals, van Goyen waren die Vorbilder des 1832 geborenen jungen Busch. Doch etwa ab seinem fünfzigsten Lebensjahr vollzog er die große Wende zur Moderne. Brav und konventionell malt er noch zwischen 1865 und 1870 die Kate im Kornfeld - ein Jahrzehnt später spannt sich ein kühner, expressiver Regenbogen über weitgehend in Farbe aufgelöste Häuser und Felder. Es steht dafür, diesen Maler zu entdecken. H. B.

Wilhelm Busch - Malerei, Zeichnungen, Bildgeschichten. Von Carl Aigner, Torkild Hinrichsen, Siegmar Holsten und Hans Ries. Christian Brandstätter, Wien 1998. 208 Seiten, 290 Abbildungen (102 in Farbe), geb., öS 715,-/e 51,96

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