Innsbruck liest

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Seit 24. März verteilt die Stadt Innsbruck Gratisbücher an öffentlichen Plätzen. Eine Fachjury - Brigitte Schwens-Harrant als Literaturkritikerin, Brigitte Hauser als Buchhändlerin und Martin Pichler als Autor - hat sich im Herbst unter der Leitung von Johann Holzner (Brenner-Archiv) für die Erzählungen "Ein Licht über dem Kopf" von Dimitré Dinev entschieden. Das Rahmenprogramm von "Innsbruck liest" bietet die Möglichkeit, den Autor persönlich kennen zu lernen. Und, so hoffen die Initiatoren von "Innsbruck liest", die Gelegenheit zu spannenden literarischen Diskussionen.

31. März 2006 , 20.00

Kulturgasthof Bierstindl, Klostergasse 6

Lesung Dimitré Dinev

4. April 2006, 19.00

Literaturhaus am Inn

Josef-Hirnstraße 5/10. Stock

Ein Abend mit Literatur aus Bulgarien

Mirela Ivanova, Dejan Enev und

Vladimir Zarev lesen aus ihren Werken.

Dimitré Dinev begleitet den Abend und liest die Texte der Autoren in deutscher Übersetzung.

5. April 2006, 19.00

Stadtbücherei Innsbruck, Colingasse 5a

Podiumsdiskussion mit Mitgliedern der Jury, u.a. Brigitte Schwens-Harrant (Die Furche), Dimitré Dinev, Johann Holzner

8. April 2006, 10.00

Turmbund-Literaturzentrum,

Müllerstr. 3/1. Schreibwerkstatt

mit Christoph W. Bauer.

Infos, Anmeldung: turmbund@aon.at

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

2003

Mit Wärme, Witz und Wissen

Dimitré Dinevs Romanerstling "Engelszungen" begeistert.Wien, 30. Dezember 2001. Zwei bulgarische Einwanderer treibt es unabhängig voneinander in den Prater, wo sie im "Casino Casablanca" ihr letztes Geld verspielen. Beide treffen sie dort auf einen Polen, der ihnen rät, auf dem Zentralfriedhof das Grab von Miro aufzusuchen. Miro sei schon zu Lebzeiten ein Engel für alle Einwanderer gewesen. An sein Grab sollten sie gehen, ihm Blumen mitbringen und um Hilfe bitten. Svetljo und Iskren halten den Polen zwar für verrückt, aber zu verlieren haben sie nichts mehr. So kommt es, dass die beiden

2009

Tipps

Musik* Johann Sebastian Bach für KinderAm 4., 5. und 6. Dezember wird im Grazer Minoritensaal erstmals Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium in einer Fassung für Kinder zu erleben sein (Idee und Text: Barbara Rauchenberger), die nicht nur die verschiedenen Charakteristika der Instrumente zur Wort kommen lässt, sondern auch musikalische Motive, Stimmungen und Bilder vorstellen wird. Im Mittelpunkt steht ein Engel. Seine Erzählungen, Fantasien und Schilderungen werden einen dramaturgischen Bogen schlagen zwischen Bachs Oratorium und den Kindern, der das Hören der Musik in den

2013

Fremd-Sein und Entfremdung

Beim zweiten Abend der Reihe "Literatur im MUSA“ sind Angelika Reitzer und Dimitré Dinev zu Gast. Unter der Moderation von Julia Danielczyk, u. a. FURCHE-Theaterkritikerin, diskutieren sie zu "Fremd-Sein“ und Entfremdung als Schwerpunkte ihrer Literatur und setzen sich literarisch mit Zufluchtsorten auseinander. Dinev beschreibt Wien konkret als Ziel bulgarischer Flüchtlinge; Reitzer etabliert reale und imaginäre Räume, die sowohl Stimmungen als auch innere Zustände ihrer Protagonisten spiegeln. Freier Eintritt - anschließend gibt es Brot und Wein.Literatur im MUSAMittwoch, 6. Nov.

2014

Geschichten vom Ankommen

"Du hast keine Geschichte, weil du, auch wenn du auf der Straße gehst, niemanden siehst, der dich kennt", erinnert sich der Schriftsteller Dimitré Dinev an seine ersten Erfahrungen in der Fremde. Vom Ankommen in einem Territorium, in das man seinen Fuß setzt, bis zum Ankommen in einer Gesellschaft als "funktionierendes Rädchen"(Michael Stavaric), mit der Möglichkeit, nicht mehr auf der Schwelle zu stehen, sondern "einen solchen Platz einzunehmen, der einem sowohl das Beobachten als auch das Kommentieren ermöglicht" (Julya Rabinowich), ist es oft ein weiter Weg. Nicht selten endet dieser

Versuche, Heimat zu finden

"Da war ich so oft nahe an der absoluten Verzweiflung", erzählt Dimitré Dinev in Brigitte Schwens-Harrants Buch "Ankommen" über seinen 13 Jahre dauernden Versuch, in Österreich anzukommen. "Ja, das ist auch etwas, das die Fremde für dich zu bieten hat." Und Julya Rabinowich meint, "wenn wir in einer Gesellschaft ankommen, die sich in einem solchen Fall von Leben und Tod ... fragt, wer soll sich das leisten?, dann frage ich, wer sich von uns eine solche Gesellschaft leisten kann."Radek Knapp im Gesprächmit Brigitte Schwens-Harrant über Fremde, Heimat, Humor und Literatur. Moderation:

2015

Buchpräsentation

LITERATURDimitré Dinev, Anna Kim, Radek Knapp, Julya Rabinowich und Michael Stavaric haben Weggehen und Ankommen erlebt. Das hinterlässt auch Spuren in ihren Texten. Die Gespräche mit den Autoren über Umgang mit Fremden, Integration und Assimilation, Heimat und die Rolle der Sprache finden sich im Buch "Ankommen". Zwei der fünf Autoren, Dimitré Dinev und Anna Kim, sind zu Gast im StifterHaus und sprechen mit Buch-Autorin Brigitte Schwens-Harrant.Ankommen - mit Dimitré Dinev und Anna KimModeration: Brigitte Schwens-HarrantStifterHaus, Adalbert-Stifter-Platz 1, Linz Mo, 2. Februar, 19.30