Jungwein und Jungkunst

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Mein Gott, was waren wir doch früher für arme Hündinnen/Hunde, jedes Jahr um diese Zeit. Der Gusto auf einen Jungwein war riesengroß, der Sturm hatte die Qualität des Jahrgangs schon angedeutet. Aber bis zur ersten Füllung mussten wir halt hinter die Binde gießen, was Weinfabriken so alles an Scheußlichkeiten im (Tank)Köcher hatten, Parfümiertes aus der Neuen Welt etwa oder sogenannte Beaujolais nouveau, mit Kohlensäure versetzte Massenweine aus St. Irgendwo! Brummschädel inkludiert.

Dann brachten die Steirer ihren Junker in Stellung, ab 1995 versammelten sich viele Primeurweine unter der Dachmarke "Junge Österreicher" - eine Kreation der ÖWM. Noch spannender wurde der weinige Erstauftritt nach der Lese, als man die Paarung "Junge Kunst und junger Wein" ins Leben rief. Heuer merken sich Schöngeister und Genießer Mittwoch, den 5. November vor. Im Museum für Angewandte Kunst werden zwischen 18.00 und 22.00 Uhr (Achtung: Einlass nur bis 21.00 Uhr!) 110 junge Österreicher ausgeschenkt, dazu 60 Junker. Wer alle 12 Sekunden ein Gläschen degustiert, nutzt Zeit und Angebot optimal. Der Rest der Truppe wird sich hoffentlich auch mit den Werken der 6 jungen Künstler auseinandersetzen.

15,- Euro fallen an der Abendkassa an, im Vorverkauf (Ö-Ticket oder www.weinausoesterreich.at/jungwein) sind es gar nur 13,-.

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