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"Sattes Strohgelb, etwas Kohlensäure, viel frische Frucht schon im Duft, am Gaumen schlank, süffig, mach Lust auf mehr!" Erraten, wir haben einen österreichischen Jungwein im Glas. Jeder Schluck ein Antidepressivum in Zeiten der tiefstehenden Sonne.

Seit 10 Jahren wird nun bereits - immer zeitig im November - junger heimischer Wein auf die Flasche gezogen, die Antwort der heimischen Winzer auf Beaujolais nouveau und italienischen Novello. Und diese Antwort fiel kräftig aus, Umsatzrückgänge für außerösterreichischen Jungwein waren die Folge. Innerhalb der Jungweinmarken spielt sicherlich der steirische Junker die Hauptrolle. Mehr als 1,4 Mio. Flaschen werfen die Steirer auf den heiß umkämpften Markt, 300 Weinbauern mischen mit. Wieviel Jungwein tatsächlich produziert wird, weiß das Bundesamt für Weinbau in Eisenstadt: auf knappe 5% vom gesamten Qualitätsweinsegment (Tendenz weiter steigend) schätzt man dort den Anteil der Frischlinge. Davon wiederum, so vermutet Mag. Michael Thurner von der ÖWM (=Österreichische Weinmarketing), dürfte ein Drittel einen Markennamen am Etikett tragen. Zur Absatzförderung hat die ÖWM spezielle Werbemittel entwickelt, die sowohl dem Winzer, als auch dem Handel und der Gastronomie angeboten werden. Erstmalig zu hören: eine Radiokampagne zum "Jungen Österreicher". Und ein bisserl neidig sind wir` auch noch mit unserem Jungen: der wird fast zur Gänze in Österreich konsumiert.

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