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Kirche in Neutal

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Der Neubau der Kirche in Neutal wurde notwendig als Ersatz der zu kleinen und, im Zuge der Erweiterung der Bundesstraße, schlecht stehenden alten Kirche. Als Baugelände stand der unverbaute Platz hinter der alten Kirche zur Verfügung.

Der Altar bildet den zentralen Hauptpunkt, die Mitte des Kirchenraumes. So wie die Eucharistiefeier das Zentrum des Gottesdienstes ist, so ist der Kirchenraum vollständig hingeordnet auf den Altar, diese Hinordnung bereits angedeutet durch die Zusammenziehung der Außenmauern zum Altarraum und durch die zum Altar hin abfallende Decke. Der Altar, als Opfertisch, wurde nicht höher gehoben als unbedingt notwendig. Das durch das große, künstlerisch gestaltete Südfenster einfallende iCicfit stellt ihn in die ,.Mitte" des geschlossenen Kirchenraümes, der übrige Raum wurde nur im unbedingt notwendigen Ausmaß belichtet. Für den geforderten zweiten Altar wurde der Kirchenraum im ersten Teil auf der rechten Seite etwas verbreitert. Taufbecken und Beichtstühle wurden links vom Eingang, unter der Orgelempore, angeordnet. Die Hinordnung des Raumes auf den Altar soll auch in der inneren Ausgestaltung zum Ausdruck kommen: schlichte, glatte Holzdecke in Lärchenholz, Totbrauner Ziegelfußboden und leicht getönte, glatte Wände.

Auch die äußere Gestaltung der Kirche wurde bewußt dörflich, einfach und zurückhaltend ge halten. Der Kirchturm, als Glockenträger, wurde, den zur Verfügung stehenden Mitteln entsprechend, sparsam gestaltet. Links vom Eingang, in der straßenseitigen Fassade stehend, hält er das große Kreuz hoch über die Häuser des Ortes.

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