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Mobiloil-Kulturfilme

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Der junge und außerordentlich dynamische neue Generaldirektor der Mobil Oil Austria, Dr. H. Lewinsky, führte kürzlich im Palais Palffy zwei Filme vor, „Gebändigte Energie“ und „Ghega“, die dem Unterrichtsministerium für die Mittelschulen als Lehrbehelf in je fünfzigfacher Ausführung übergeben wurden. Vor dem feierlichen Akt der Übergabe sprach Dr. Lewinsky zu den geladenen Gästen von der Notwendigkeit, vor die sich die Wirtschaft im allgemeinen gestellt sieht: Kontakt mit der Bevölkerung zu suchen und umgekehrt Anregungen aus allen Schichten des Volkes eu empfangen, denn die Wirtschaft soll kein Selbstzweck sein, sondern wertvoller Bestandteil unseres Lebens. Nichts liegt näher, als diesen Kontakt über die Jugend und durch die Jugend zu suchen und herzustellen. Nur hin und wieder wird einem bewußt, daß diese beiden Kulturfilme — und als solche kann man sie getrost ansprechen —> von einer der bedeutendsten Mineralölfirmen Österreichs in Auftrag gegeben wurden. Der erste Film zeigte die Anfänge der Elektrizität, als man Bernstein rieb und daraufkam, daß dadurch zwar unsichtbare, aber zukunftweisende Kräfte entstehen, dann fühlte man sich durch die gezeigten, anfangs primitiven Meßinstrumente und Erzeuger statischer Elektrizität in die Schulzeit zurückversetzt, und schließlich sah man die bedeutenden Kraftwerksbauten Österreichs, die uns und unsere Nachbarländer mit Strom beliefern und die natürlich nicht ohne qualitativ hochstehende Schmiermittel und Treibstoffe funktionieren könnten. „Ghega“ war vielleicht noch interessanter, denn er stützte sich auf interessante, nicht allgemein bekannt Dokumentationen und zeigte anschaulich die einmalige Großtat Carl Ritter von Ghegas, des Erbauers der Semmering-bahn. Dieser Film wurde in Zusammenarbeit mit den ÖBB hergestellt. Für beide Filme zeichnete das Atelier Stoizner verantwortlich.

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