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Die Kunsthaus/Galerie Mürzzu-schlag (ehemals Galerie Frei-berger) hat sich vorgenommen, Werke bedeutender Künstler ohne den Umweg über die Reproduktion zu zeigen. Zu diesem Zweck werden Ausstellungen aus den Beständen von Privatsammlungen oder von Museen zusammengestellt.

Den Anfang macht die Ausstellung „Ebenbild, Porträt und religiöses Thema" mit rund fünfzig Werken

aus einer niederösterreichischen Privatsammlung. Die Schau ist weder chronologisch noch nach Schulen oder Künstlern geordnet. Durch bewußt gesetzte Kontraste soll Spannung erzeugt und Einsicht vermittelt werden.

Drei Räume sind dem Porträt gewidmet, ein vierter Raum der religiösen Kunst. Da hängt etwa ein dunkles Ölbild „Der Klosterhof" von Fxlmund von Wörndle als Beispiel für das 19. Jahrhundert neben dem „Groben Kreuz" von Arnulf Rainer oder der Kupferstich „Letztes Abendmahl" von Dürer neben „Zwei Figuren" (in Kreuzform) von Georg Baselitz. Die Badierung „Der heilige Jakobus Major" von Johann Martin, bekannt als Kremser Schmidt, firmiert als Beispiel für das 18. Jahrhundert.

Eine Dreiergruppe von Porträts zeigt die Unterschiede in Stil und Material verschiedener Epochen: „Franziska von Wertheimstein" von Franz von Lenbach wird neben „Max von Gomperz" von Emil Orlik und dem Siebdruck „Hum-phrey Bogart" von Heimo Zobernig gezeigt. Das älteste Werk ist ein Kupferstich von Michael Wolgemut. Die klassische Moderne ist durch Wilhelm Thöny vertreten. (Bis 26. Mai)

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