Verborgene Schönheit

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Ein Kloster ohne Bibliothek - so heißt es in einem alten Text - ist wie eine Burg ohne Mauer, ein Tisch ohne Speisen oder ein Baum ohne Blätter. Im Mittelalter waren die Schreibstuben der Klöster die Zentren der europäischen Bildung - und vieles davon konnte bis auf den heutigen Tag bewahrt werden.

Die große Empfindlichkeit der Manuskripte macht es jedoch unmöglich, sie ständig auszustellen. Um so interessanter ist es, wenn eine Klosterbibliothek eine Saison lang ihre Schätze zugänglich macht.

In der Ausstellung "Verborgene Schönheit, Buchkunst im Stift Klosterneuburg" kann man die Geschichte des mittelalterlichen Klosters an Hand der prachtvoll illustrierten Manuskripte miterleben - von Büchern, die die ersten Chorherrn im Jahre 1133 mitgebracht haben bis zu den letzten Höhepunkten der Buchkunst zu Beginn des 16. Jahrhunderts.

In der Ausstellung sind nicht nur bekannte Zimelien der Stiftsbibliothek zu sehen (etwa die "Leopoldsbibel" oder die "Große Klosterneuburger Bibel"), sondern auch rund 100 Exponate von Handschriften, die noch nie zuvor öffentlich gezeigt worden sind. Leihgaben ergänzen die Schau.

Das Stift Klosterneuburg besitzt mit rund 1.200 Handschriften eine der umfangreichsten Handschriftensammlungen Österreichs. kun.

bis Sonntag, 15. November Öffnungszeiten: täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr

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