Zur Lektüre wie zur Relecture

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E ine Relecture der Konzilstexte mahnen engagierte Konzilskenner gerade nach 50 Jahren ein. Das reicht vermutlich gar nicht, denn für viele Zeitgenossen, die jüngeren zumal, steht erst die Lektüre der Dokumente des II. Vatikanischen Konzils an. Genau diesem Anliegen hat sich das von Hubert Philipp Weber und Erhard Lesacher herausgegebene "Lesebuch Konzil“ zur Aufgabe gemacht.

Begleitung fürs Lesen der Konzilstexte

Die Stoßrichtung kann als "begleitete“ Lektüre/Relecture verstanden werden: Jeweils eine Hinführung samt hilfreichen "Randnotizen“ zu den einzelnen Texten sowie eine prominente Einführung und Einordnung des Konzils durch den renommierten Dogmatiker (und Herausgeber von "Herders Theologischem Kommentar“ zum Konzil), Peter Hünermann, verorten die Konzilsrezeption auf neuem Stand.

Der Band ist im Umfeld der Theologischen Kurse angesiedelt, die von Erhard Lesacher geleitet werden, und bei denen der Dogmatiker Hubert Philipp Weber, der seit Kurzem das Erzbischöfliche Sekretariat in Wien leitet, auch als Lehrender tätig ist.

Neben den vier Konzilskonstitutionen (Liturgie, Offenbarung, Kirche, Kirche und Welt) dokumentiert das "Lesebuch“ unter anderem die Dokumente zur Ökumene, zu den nichtchristlichen Religionen und zur Religionsfreiheit. Als Hinführende fungieren der Grazer Dogmatiker Bernhard Körner und sein Innsbrucker Kollege Roman Siebenrock, der Leiter des Zentrums "Theologie Interkulturell“ an der Uni Salzburg, Franz Gmainer-Pranzl, sowie neben den Herausgebern auch die Wiener Liturgiewissenschafterin Manuela Ulrich. (ofri)

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