Lawine - © Foto: Pixabay

Der Lawinentiger vom Schneeberg

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Wenn die Lawinengefahr für Bergstraßen oder Skipisten zu groß wird, schlägt die Stunde der Kommissionen. Unterwegs mit einem Melder und einem Sprengkommando in Niederösterreich.

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Wenn die Lawinengefahr für Bergstraßen oder Skipisten zu groß wird, schlägt die Stunde der Kommissionen. Unterwegs mit einem Melder und einem Sprengkommando in Niederösterreich.

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Es ist dunkel, es ist kalt, es ist 6 Uhr in der Früh, das vorhergesagte Sturmtief mit Schneefall und Sturm im Bergland ist schon da, und Karl Tisch macht sich fertig zur Lawinenjagd. Tisch, den sie aufgrund seiner Leidenschaft für den Berg "Schneeberg Koarl" nennen, ist Wetter-und Lawinen-Melder vom Lawinenwarndienst Niederösterreich. Die massiven Schneefälle Mitte Jänner machten eine Lawinensprengung in den Schneebergwänden notwendig, um einen sicheren Sessellift-,Pistenund Tourenbetrieb zu gewährleisten. "Es ist ein Jahrhundert-Winter mit Schneehöhen von 1,80 Metern am Kuhschneeberg, mit Wechten so hoch wie Schutzhütten und Lawinenwarnstufen, wie man sie sonst nur aus Westösterreich kennt", sagt Tisch; und wenn der "Schneeberg-Hausmeister" diesen Winter als einen bezeichnet, "den ich echt so noch nicht gesehen habe", will das was heißen.

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