Nur mit breiter Unterstützung werden die österreichischen Wälder die Klimastressfolgen in den Ebenen wie auf den Bergen bewältigen können, ist Waldbau-Experte Silvio Schüler überzeugt. Zentral für eine gute Waldzukunft sei der richtige Mix an Bäumen.
Einzelstammbewirtschaftung statt Kahlschlag lautet das forstwirtschaftliche Erfolgsprinzip im Seckauer Klosterwald. Ein Waldrundgang wie ein Besuch bei alten Freunden.
Mit dem Umfragehoch der KPÖ gewinnt die Wahl in der Stadt Salzburg am 10. März überregionale Bedeutung. Ein Spitzenkandidat als Reibebaum für alle anderen Parteien gibt einen Vorgeschmack auf die Nationalratswahl.
Für den Salzburger Kabarettisten und "Querschläger"-Kolumnisten Fritz Messner ist der größte Vorteil des Salzburger KPÖ-Spitzenkandidaten, dass ihn alle anderen Parteien als „Gottseibeiuns“ hinstellen würden. DIE FURCHE hat ihn gefragt, wie er das meint.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler fordert mehr Tempo beim Raus aus russischem Gas. Energieexperte Walter Boltz hält sogar ein Ende russischer Importe mit Ende 2024 für möglich.
Die Europawahlen rangieren im Wahlkalender als zweitrangiger Vorlauf für die Nationalratswahl. Zu Unrecht. Ihre Bedeutung verdient eine EU-Spitzenkandidaten-Runde der ersten Wahl.
Straßenbahnfahrt durch Den Haag, von einem Internationalen Gerichtshof zum anderen. An jeder Haltestelle zeigen sich Ausblicke auf das Ziel Weltgerichtsbarkeit. Eine Reportage.
Erfolg misst sich für Staatsanwälte-Präsidentin Cornelia Koller nicht an der Zahl von Schuldsprüchen. Ein „Zitierverbot“ lehnt sie ab – und beim Endlosstreit über die Weisungskette wünscht sie sich die Macht auf einen Dreiersenat verteilt.
Ein Blick mit theologischer Brille auf Lenin zeichnet ein vielschichtigeres Bild als jenes des doktrinären Atheisten: Lenin interessierte sich für sozialistisches Kirchenleben, ließ sich von der Bibel inspirieren, machte aber gegen „Gotterbauer“ in seiner Partei mobil.
Zum Jahreswechsel ist Adolf Holls Stiftungsprofessur für Religionskritik an der Universität Leipzig ausgelaufen. Lehrstuhlinhaber Horst Junginger spricht im FURCHE-Interview über den ehemaligen Priester, Kulturpublizisten und Schelm.
Am 10. Jänner 1894 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Le Sillon. Jahrzehnte später wird sie zu einem Vorbild für die österreichische FURCHE werden. Darüber hinaus inspirierte Le Sillon-Gründer Marc Sangnier aber auch den UEFA-Cup und die Jugendherbergsbewegung.
Die US-Justiz verhängte harte Strafen gegen die Kapitol-Stürmer, während rechte Verschwörungstheorien den Angriff verharmlosen. Indes steigt die Gefahr, dass auch die Demokraten auf einen knappen Wahlausgang 2024 mit Gewalt reagieren, meint der deutsche US-Experte Johannes Thimm.
Die friedliche und konstruktive Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft in der Arktis ist Geschichte. Auch der Nordpol verkommt zum Zerrbild nationalistischer Konflikte.
Im Unterschied zu Banken müssen Unternehmen wie Signa keine Stresstests bestehen, kritisiert Finanzexperte Kurt Bayer – und macht einen Vorschlag gegen schnelles Parken von Gewinnen in Stiftungen.
Mit Karl Schwarzenberg stirbt auch ein FURCHE-Freund seit Gründungszeiten. Sein europäisches Denken, seine Weltoffenheit und sein Wertefundament bleiben als weiter zu tragendes Erbe von ihm zurück.
Demnächst beginnt das 90-Jahr-Gedenken der Republik an das Bürgerkriegsjahr 1934. Das Buch „Rote Banditen“ sieht den Hass zwischen Bürgerlichen und Roten nicht nur auf diese Zeit begrenzt.
Der Angriff der Hamas stellt auch das Selbstverständnis von Friedensaktivisten in Israel und Palästina auf die Probe. Ein Rundruf von Haifa über Tel Aviv nach Ramallah.
So nah und doch ganz fremd: Sloweniens grün-liberale Regierung reißt Grenzzäune ab und preist Atomkraftausbau als Klimaschutzmaßnahme an. Ein Expertengespräch.
Auch vom AMS alimentierte Arbeits-Unwillige bekamen in Bundeskanzler Karl Nehammers Vinothek-Rede ihr Fett ab. Aber wie gut lebt es sich als Arbeitsloser in Österreich wirklich?
Eine Kooperation zwischen den Barmherzigen Brüdern in Österreich und Indien zeigt Chancen und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften.
Mit Staatsvertrag und Neutralität wurde Österreich zum integrationspolitischen Sonderfall in Europa – und ist es trotz EU-Verwestlichung teilweise immer noch geblieben.
„Bold Europe“, das Forum-Alpbach-Motto, fordert ein mutiges Europa. Mit Mut und smarten Konzepten kann die Digitalisierung zu mehr politischer Teilhabe führen.
Zum Europäischen Forum Alpbach kommen EU-Insider und jene, die es werden wollen. „Erlebnis Europa“ in Wien lädt EU-„Erstklässler“ in Europas Gesetze-Werkstatt.
Neben Soldaten als Quereinsteigern gegen den Lehrermangel soll auch die Geistige Landesverteidigung neu aufgestellt werden – mit neuem Lehrplan und Lehrkräften als externen Informationsoffizieren. Eine gute Idee?
Leuchtturmprojekt, das zeigt chemische Industrie und Umweltschutz müssen sich mit gesetzlichen Auflagen, technischem Know-how und unternehmerischem Willen nicht ausschließen.
Mit den steigenden Temperaturen nimmt die Verdunstung zu – und die Böden trocknen schneller aus. Der Hydroklimatologe Klaus Haslinger über den Zusammenhang von Klimawandel und Wasser-Jo-Jo.
Donnerstag vorige Woche schickte Jurij Scheljaschenko um 23.41 Uhr aus Kiew ein Mail an Freunde in aller Welt. „Heute wurde meine Wohnung vom Sicherheitsdienst der Ukraine durchsucht“, beginnt der Text, „sie fanden nichts Kriminelles, beschlossen aber, mein Telefon und meinen Computer sowie einige Dokumente der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung mitzunehmen.“ Seither wird Scheljaschenko als Generalsekretär der Pazifistischen Bewegung zu Verhören vorgeladen. Die Anklage lautet: „Rechtfertigung der russischen Aggression.“ Sie basiert auf der von ihm im Vorjahr verfassten
Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge waren noch nicht im Wortschatz, als vor 150 Jahren die Hochquellenleitung Wiens Wasserschatz begründete. Ein Besuch.
Mit der Grazer Sozialikone Wolfgang Pucher darf dessen Vermächtnis, gerade bei hässlicher Armut nicht die Augen zu verschließen, keineswegs zu Grabe getragen werden.
Der rumänische EU-Abgeordnete Vlad Gheorghe war Berichterstatter der liberalen Fraktion für die Schengen-Resolution des Europaparlaments. Österreich mache Rumänen zu EU-Bürgern zweiter Klasse, schimpft er im FURCHE-Interview.
Das EU-Parlament fordert von Österreich, sein Veto gegen den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien aufzuheben – und liebäugelt mit Entschädigungszahlungen.
Österreichs Teilnahme am Luftverteidigungssystem „Sky Shield“ fügt der Endlos-Neutralitätsdebatte eine Schleife hinzu und zeigt, wie die FPÖ von der Bewirtschaftung heiliger Kühe profitiert.
Die Europäische Kommission präsentierte diese Woche ihre Pläne für die Einführung des digitalen Euro. Im Bargeldland Österreich zeichnet sich massiver politischer Widerstand dagegen ab.
Der verstorbene Politi-Medien-Wirtschaft-Zampano hat meisterhaft vorgezeigt, wie sich Medienmacht in politisches Kapital und damit nicht geizend wieder in wirtschaftliche (Korruptions-)Erfolge ummünzen lässt.
Ist die SPÖ trotz Wahl-Murks noch zu dem für sie erfolgsversprechendsten Ergebnis gestolpert? Europaweite Studien, laut denen potenzielle SP-Wähler dezidiert linke Positionen bevorzugen, deuten in diese Richtung.
Das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen gehört für den ukrainischen Pazifisten Jurij Scheljaschenko zur Kultur des Friedens, die er selbst im russischen Bombenhagel verteidigt.
Als 20-Jähriger kämpfte Edgar Morin im Zweiten Weltkrieg auf der „richtigen Seite“. Als 101-Jähriger wird ihm „seit der Invasion der Ukraine“, die für ihn das Potenzial zum Weltkrieg hat, immer mehr „die Barbarei der Bombenangriffe bewusst, die im Namen der Zivilisation gegen die Nazi-Barbarei durchgeführt wurden“. Mit diesem Vergleich eröffnet der französische „Philosoph der Komplexität“ seine Warnschrift „Von Krieg zu Krieg“. Wobei es Morin nicht um gegenseitige Aufrechnung von Schuld geht. Als er im Februar 1945 als Soldat in die von britischen Bombergeschwadern
Während die lang erwartete Offensive der Ukraine anläuft, findet in Wien ein von Kiew kritisierter Internationaler Friedensgipfel statt. Auch ukrainische und russische Pazifisten, die in ihren Ländern zwischen allen Stühlen sitzen, sind eingeladen.
Wie der Umstieg auf E-Mobilität gelingen kann, ist heftig umstritten. DIE FURCHE hat Bernhard Wiesinger, Leiter der Abteilung „Interessenvertretung“ im ÖAMTC, und Christian Gratzer, Pressesprecher des Vereins „VCÖ – Mobilität mit Zukunft“, zur Debatte geladen. Nur in einem Punkt sind sich beide einig: Klimaschutz hat Priorität.
Bei den Salzburger Landtagswahlen am kommenden Sonntag könnte es die KPÖ ins zweite österreichische Landesparlament schaffen. Ein Warnsignal an die SPÖ im Links-rechts-Richtungsstreit?
Am 23. April wählt Salzburg. Landeshauptmann Wilfried Haslauer über den Zustand der ÖVP, „religiös aufgeladenen“ Klimaschutz, rote Linien hinsichtlich der FPÖ – und seinen Vater.
Vier Jahre nach der Brandkatastrophe biegt der von Spendern aus aller Welt mitfinanzierte Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame in die Zielgerade ein. Ein Besuch.
Als SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament ist Andreas Schieder Mitglied im Parteivorstand. Ein Gespräch über die SP-Mitgliederbefragung sowie Westbalkan, Brexit und Österreichs Neutralität.
Nach der für die Sozialdemokratie verlustreichen Kärnten-Wahl ist vor der nächsten SPÖ Richtungsdebatte. Besuch beim roten Bürgermeister von Hainfeld, wo der Erfolgsweg der Sozialdemokratie begann und noch immer beschritten wird.
Aufrüsten, nachrüsten, ausbilden – so das Credo von Klaudia Tanner. Die Verteidigungsministerin über Raketenangriffe als Risiko für Österreich, den Neutralitätsstatus und die Mission Sahelzone.
Der österreichische Spitzendiplomat Wolfgang Schallenberg ist vergangene Woche mit 93 Jahren verstorben. Über einen Diplomaten, der etwas zu sagen hatte.
Die OSZE wurde geschaffen, um den Graben zwischen Russland und dem Westen zu überbrücken, sagt Karl Schwarzenberg. Ein Gespräch über neue Zäune in Europa, den Krieg in der Ukraine, die Atomkrieg-Drohung aus dem Kreml und Österreichs Neutralität.
In der Welser Hessenkaserne bietet das Bundesheer ein Leopard-Ausbildungsprogramm auf Weltklasseniveau. Tschechische und ungarische Soldaten trainieren dort – und die Ukrainer?
Am 5. März wählt Kärnten. Landeshauptmann Peter Kaiser über Lehren aus Niederösterreich, die Mühen der Sachpolitik, die Renaissance der FPÖ, ein rotes „Schattenkabinett“ und seinen Freund Olaf Scholz.
Um den enormen Kaufkraftabfluss nach Asien zu verringern, will die EU-Kommission die europäische Algenproduktion ausbauen. Eine Algenfarm in Niederösterreich zeigt, wie das geht.
Zunehmende Trockenheit wird auch in unseren Breiten zu mehr Vielfalt im Getreidesortiment führen, sagt Lebensmitteltechnologin Regine Schönlechner. Sie setzt auf Hirse und Sorghum als Alternativen.
Ein Jahresrückblick mit zwei Büchern über die 2022 heftig diskutierte Christdemokratie: das eine über ihre autoritäre Versuchung, das andere über drei Identitäten eines Christdemokraten.
Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler über Österreichs Schengen-Veto, die Menschenrechtskonvention, die „Agenda“ der ÖVP und sein neues „Modell Steiermark“.
Russlands Krieg gegen die Ukraine ist der schwierigste Testfall für das europäische Friedensprojekt, sagt EU-Vertreter Martin Selmayr. Aber die Union werde auch diese Prüfung bestehen. Ein Gespräch zum Zehn-Jahres-Jubiläum des Friedensnobelpreises für die EU.
Nach dem Brexit sind Frankreich und Deutschland in der EU noch wichtiger geworden. Dieser neue Dualismus birgt aber auch Gefahren für die deutsch-französische Freundschaft.
Damit das Land zukunftsreich bleibt, prüfte Paul Lendvai Österreich sowie sein politisches Personal und verfasste angesichts des betrüblichen Sittenbilds einen Weckruf für schnelles demokratisches Aufstehen.
Die ÖVP steuere auf selbstmörderischem Kurs, warnt Paul Lendvai im FURCHE-Interview – und ein österreichischer Bundeskanzler solle nicht mit „autoritären Herren“ wie Orbán und Vučić gemeinsame Sache gegen die EU machen.
Wer zweifelt, ob Unternehmen ihre grüne Versprechen einhalten, kann beim Verein für Konsumenteninformation Greenwashing-Checks anregen – von der Fluglinie bis zum Joghurtglas.
Um auf den Pazifikinseln ein Atlantis-Schicksal zu verhindern, pocht die Ozeanien-Delegation bei der UNKlimakonferenz auf ein Festhalten am 1,5 Grad-Ziel – und Schadenersatzzahlungen der Industriestaaten.
Begleitet von viel Konferenz-Theater sind Schadenersatzzahlungen an die am meisten von der Klimakatastrophe betroffenen Länder die Kernforderung, um die bei dieser COP27 gerungen wird.
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka polarisiert wie niemand anderer vor ihm. Wie tickt der Mann – und was heißt das für das zweithöchste Amt der Republik?
Wirtschaftsmaßnahmen seien kein Krieg, sagt der Völkerrechtsexperte Ralph Janik. Ein Gespräch über politische Tricks in der Neutralitätsdebatte – und den Vorwurf, die Justiz agiere im Fall der ÖVP parteiisch.
Israels Ultraorthodoxe sind ein „Staat im Staat“ mit vielen Tabus. Nach Aufdeckung sexueller Gewalt von Charedim-Promis bricht aber das Schweigen über diesen Machtmissbrauch, und die religiösen Führer kommen unter Druck.
Vom Innenministerium aufgestellte Flüchtlingszelte lassen die Wogen hochgehen. Für Migrationsforscherin Judith Kohlenberger eine Folge des Fluchtparadox und der Auslagerung von Verantwortung.
Mussolini-Verehrer Ignazio La Russa übernahm in einer von der Holocaust-Überlebenden<br />
Liliana Segre geleiteten Senatssitzung sein Amt als Italiens Senatspräsident.
Mit dem russischen Raketensturm auf die Ukraine gewinnt der Ausbau der Luftabwehr europaweit an Bedeutung. Was leisten diese Systeme? Und wie sehr schützen sie vor einem Armageddon?
Die vierte Landessprache der Schweiz ist vom Aussterben bedroht. Doch die Engadiner Jugend findet Rätoromanisch cool – und schenkt singend dem alten Rumantsch neue Lebenskraft.
Wenn der Fliegeralarm in ihrer Heimat Ukraine als Symphonie ironisiert wird, erfüllt Sprache ihre angstvermindernde Funktion, sagt die Germanistin Oksana Havryliv. Gleichzeitig kann verbale Gewalt aber auch die physische vorbereiten und provozieren. Ein Gespräch.
Zwei Kärntner Grünenergie-Experten wünschen sich mehr Verständnis und Bereitschaft, die Sonne noch besser als bisher zu nützen – bei Privaten, Betrieben und vor allem der Politik.
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer ist durch Aussagen zu den Russland-Sanktionen in die Kritik geraten. Ein präzisierendes Gespräch über „Treffsicherheit“, Europas Werte, Lob von Herbert Kickl, Politik als Beruf – und den Tod von Lisa-Maria Kellermayr.
Dieser Krieg sei auch unsere Schuld, sagt der litauische Europaabgeordnete und Ex-Premier Andrius Kubilius und warnt Europa davor, seine Fehler der letzten zehn Jahre zu wiederholen und gegenüber Russland Schwäche zu zeigen.
Mit dem Hitzestress hat das ewige Eis der Alpen zum ersten Mal seit Menschengedenken ein Ablaufdatum. Für die Glaziologen-Zunft und ihre Wissenschaft ein Erkenntnisverlust und -gewinn zugleich.
Ursula Plassnik und Botschaftsrätin Christina Bürgi Dellsperger vermessen die Tiefe des „Röstigrabens“, beschreiben den Kitt der Eidgenossen und pflichten Napoleon a posteriori bei. Ein Doppelinterview über die „Willensnation“ nebenan.
Das Informationsfreiheitsgesetz kreist in einer Endlos-Warteschleife über den Amtsstuben. Schuld daran seien vor allem die Gemeinden, kritisiert die Regierung.
Die Bahn ist siebzehnmal klimaverträglicher als das Auto – dennoch werden die Autobahnen länger und das Schienennetz kürzer, rechnet Michael Schwendinger vom "Verkehrsclub Österreich" vor – und wirbt für ein europaweites Jahrzehnt der Schiene.
Die Schlafqualität ist durchwachsen, der Komfort beengt, die Mitreisenden eine Lotterie und die Tickets kein Schnäppchen – warum ist aber die Lust an Nachtzugreisen groß?
Österreich ist Spitze beim Bahnausbau, das garantiert aber keine spitzenmäßige Anbindung ans Schienennetz. Besuch im Heizhaus für eine Lehrstunde in vernetztem Mobilitätsdenken.
In der europaweiten Solidarität mit der Ukraine sieht Migrationsforscher Gerald Knaus ein Lehrbeispiel für einen generell empathischen und pragmatischen Umgang mit Flüchtlingen.
Der ungebremsten Versiegelung von Böden muss Einhalt geboten werden – das fordert auch die Politik. Warum wird trotzdem immer noch zu viel Grünland verbaut? Ein Bürgermeisterbesuch.
Baumquerschnitte sind so individuell wie der menschliche Fingerabdruck – ein Salzburger Forschungsprojekt macht dieses Wissen für Rückverfolgbarkeit und Kreislaufwirtschaft nutzbar.
Finnland und Schweden erhoffen sich von einem Beitritt zum Nordatlantikbündnis mehr Sicherheit vor russischer Aggression – und damit nachhaltigen Frieden. Über die NATO als sicherheitspolitische Schutzmantelmadonna.
Der Wiener Forstdirektor ist auch für den Klimaschutz verantwortlich. Maßgeschneiderte Aufforstungsstrategien sollen Wetterextremen und steigender Waldbrandgefahr trotzen.
Der Internationale Tag des Baumes diese Woche erinnert daran: Zuerst stirbt er – und dann mit Sicherheit der Mensch. Doch wie lebt es sich in der Großstadt? Ein Wiener Zürgelbaum erzählt.