Die Macht des Wassers
FOKUSWasserschutz global: Den Planeten blau malen
Zwölf Menschen zeigen, wie sie dem Rad der Geschichte, das voll an Schmelz-Dürre- Katastrophenszenarien ist, in die Speichen greifen.
Zwölf Menschen zeigen, wie sie dem Rad der Geschichte, das voll an Schmelz-Dürre- Katastrophenszenarien ist, in die Speichen greifen.
Es gibt eine Frau in Kenia, die heißt Ronaince Adhiambo, die war entsetzt, als sie die Ausbreitung der Trockengebiete sah – und sie beschloss, ihren Beitrag für ein grünes Afrika zu leisten. Es gibt einen Mann aus Slowenien, der heißt Rok Rozman, der war schockiert, als er die überbordenden Pläne für Wasserkraftwerke in den Ländern des Westbalkans sah – und er beschloss, sich für den Erhalt der letzten frei fließenden Gewässer in Europa einzusetzen. Es gibt eine Frau in Nordamerika, die heißt Aja DeCoteau, die wollte nicht mehr akzeptieren, dass die indigenen Stämme beim Management der Fischereiressourcen am Columbia River übergangen werden – und seither kämpft sie für eine zukunftsfähige Lachsfischerei. Dann gibt es noch Dune Lankard in Alaska; oder María Eugenia Millares Cahuana am Titicacasee in Peru; oder Tero Mustonen, der im Norden Finnlands mit traditionellem Wissen zerstörte Landschaften renaturiert.
Gletscher-Tiefsee-Tour
Alle diese Menschen und noch einmal so viele werden im Buch „WasserWelten“ mit ihren Projekten und Visionen vorgestellt, die der Untertitel des Buches zusammenfasst: „Der Schutz des Blauen Planeten vom Gletscher bis zur Tiefsee.“ Insofern könnte dieses Buch mit Fug und Recht auch den Titel „WasserMenschen“ am Einband stehen haben, sind es doch zwölf Biografien, anhand derer das immer stärker gefährdete Wohl und das immer weiter um sich greifende Weh des Blauen Planeten dargestellt wird.
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