Transplantationen: Chirurgische Probleme größtenteils gelöst

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Des einen Freud, des anderen Leid - so lässt sich das Dilemma der Transplantationsmedizin beschreiben. Denn damit ein kranker Patient ein neues Organ erhalten kann, muss ein anderer Mensch sterben.

Seit den ersten Transplantationen in den 1960er-Jahren hat die Transplantationsmedizin enorme Fortschritte gemacht. Neben Lunge, Herz, Pankreas, Leber, Niere und Darm werden seit wenigen Jahren auch Gliedmaßen und Gesichter transplantiert. Die chirurgischen Probleme bei diesen Operationen sind größtenteils bereits gelöst, auch Lungen können mittlerweile minimalinvasiv verpflanzt werden.

Eine große Herausforderung stellt die immunologische Toleranz des Empfängers gegenüber dem Spenderorgan dar. Mit neuesten Medikamenten soll verhindert werden, dass das transplantierte Organ aufgrund chronischer Abstoßungsreaktionen versagt.

Laut aktuellstem Transplant-Bericht wurden 2009 in Österreich 1420 Transplantationen durchgeführt, rund 1100 Patienten warteten Ende Dezember 2009 auf ein neues Organ. (sj)

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