Robert Motherwell Bild „The Feminine II“ - © © Copyright 2023 Dedalus Foundation, Inc./Licensed by Artists Rights Society (ARS), NY

Robert Motherwell: Ein Aufschrei in Farbe

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Wie Robert Motherwell zu einem der großen abstrakten Expressionisten wurde, zeigt das Kunstforum Wien in der Ausstellung „Pure Painting“.

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Wie Robert Motherwell zu einem der großen abstrakten Expressionisten wurde, zeigt das Kunstforum Wien in der Ausstellung „Pure Painting“.

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Es begann mit einer zufälligen Beobachtung: In Robert Motherwells Atelier stand ein kleineres Bild gegen ein größeres gelehnt, der Künstler zog die Umrisse nach, drehte das stilisierte U, das entstand, um – und aus der angedeuteten Tür wurde ein Fenster und der Grundstein für die „Opens“, für die Motherwell berühmt wurde. Der US-amerikanische Künstler variierte diesen Dialog von Grund und Rechteck in mehr als200 Arbeiten. Wenn im Kunst­forum Wien nun eine Retrospektive zu dem Werk jenes Malers gezeigt wird, der als einer der großen abstrakten Expressionisten gilt, sind einige dieser Bilder darunter.

Generell zeigt der Rundgang, in dem rund 40 Arbeiten ausgestellt sind, wie der US-Amerikaner große Gesten auf große Leinwände bannte, diese immer wieder überarbeitete und so ein ikonisches Œuvre schuf, das ihn in den USA berühmt machte. Dass er hierzulande weniger bekannt ist, möchte das Kunstforum Wien mit der Ausstellung „Pure Painting“ ändern, die in Kooperation mit dem Modern Art Museum of Fort Worth in Texas organisiert wurde und Leihgaben unter anderem aus dem Guggenheim Museum, dem MoMA in New York, dem Museo Reina Sofia in Madrid und eine aus dem mumok in Wien ­beinhaltet.

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