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„Black Friday for Future“: Mission Weltverbesserung

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Der Film weist klug inszenierte Momente auf, leidet jedoch an frappierend naivem Humor.

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Der Film weist klug inszenierte Momente auf, leidet jedoch an frappierend naivem Humor.

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Was immer das französische Regieduo Olivier Nakache und Éric Toledano macht, muss sich an seinem Erfolg für die Ewigkeit, „Ziemlich beste Freunde“, messen. Statt des reichen, an den Rollstuhl gefesselten Mannes und seines Pflegers aus der Banlieue setzen die beiden in „Black Friday for Future“ auf die Gegensätze zwischen Konsum und Aktivismus. Albert und Bruno, beide hoffnungslos überschuldet, geraten durch die Aussicht auf Gratisbier und Snacks ins Treffen einer Gruppe ähnlich der Letzten Generation.

Dort weckt nicht nur eine Frau, Deckname Cactus, ihr Interesse für die Sache; die Mission Weltverbesserung scheint sich auch zweckentfremden zu lassen, um die eigene Lage zu verbessern. An klug inszenierten sozialkritischen Momenten herrscht bei Nakache und Toledano auch diesmal kein Mangel, gänzlich ausgereift ist das Werk jedoch nicht. Vor allem leidet es an frappierend naivem Humor, der dem Ernst der Sache mehr nimmt als nur die Spitze.

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