Cocaine Bear.j - © Universal

„Cocaine Bear“: Rabiater Waldbewohner

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Viele Ideen der Geschichte bleiben im Ansatz stecken, kurze Geniestreiche sind jedoch nicht ausgeschlossen.

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Viele Ideen der Geschichte bleiben im Ansatz stecken, kurze Geniestreiche sind jedoch nicht ausgeschlossen.

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Bei der Horrorkomödie „Cocaine Bear“ verhält es sich wie einst bei „Snakes on a Plane“: Man kauft die Karte wegen des Titels und lebt dann mit den Konsequenzen. Im Gegensatz zum legendär schlechten Reptilienmassaker will diese Hatz aber keine reine Meuchelei sein, sondern baut auf eine Skurrilität, die schon beim realen Hintergrund beginnt: 1985 fiel in Knoxville, Tennessee, ein Drogenschmuggler vom Himmel. Monate später fand man auf seiner möglichen Flugroute auch einen toten Bären – der mehrere Gramm Kokain gefressen hatte. Im Film sind ganze Sporttaschen davon im Wald gelandet, und es kreuzen einige mehr oder weniger eigenartige Charaktere den Weg des vom weißen Zeug ganz rabiaten Tieres.

Auch weil er tief drin eine bizarre Art Familienfilm ist, bleiben viele Ideen der Geschichte im Ansatz stecken. Kurze Geniestreiche sind jedoch nicht ausgeschlossen, etwa wenn sie in eine Gruppentherapie für Gangster kippt oder es ihr kurz gelingt, auf der 80er-Jahre-Welle zu reiten.

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