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„Kings of Hollywood“: Schlechter als 90er-Jahre-Popcornkino

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Man könnte vielleicht lachen, wenn die Umsetzung nicht so ungeschickt wäre: Robert De Niro und Emile Hirsch in einem fragwürdigen Lachmaterial.

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Man könnte vielleicht lachen, wenn die Umsetzung nicht so ungeschickt wäre: Robert De Niro und Emile Hirsch in einem fragwürdigen Lachmaterial.

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Wenn die Komödie „Kings of Hollywood“ aus der Zeit gefallen wirkt, dann nicht alleine, weil sie das Remake eines 40 Jahre alten Films ist, sondern weil sie wie 90er-Jahre-Popcornkino wirkt, das seinerseits mit einer Träne im Auge auf bessere Zeiten schielt. Dem glücklosen Produzenten Max Barber steht darin das Wasser bis zum Hals. Weil der Gangster, bei dem er sich verschuldet hat, schon überlegt, wie er ihn filmreif umbringen soll, und er wiederum es nicht übers Herz bringt, das oscarreife Drehbuch in seinem Besitz zu verkaufen, muss ein windigerer Plan her: Er will mit einem abgetakelten Star von einst einen Western drehen, dafür sorgen, dass er am ersten Tag bei einem Stuntunfall stirbt, und die Versicherungssumme kassieren.

Man könnte vielleicht lachen, wenn die Umsetzung nicht so ungeschickt wäre und Robert De Niro in seinem Winden und Wenden nicht absolut schlechte Figur machte. Seine Kette der Beteiligungen an fragwürdigem Lachmaterial scheint einfach nicht abzureißen.

Der Autor ist Filmkritiker.

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