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„Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“: Jedermann (und viel mehr)

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Lars Eidinger ist diesen Film lang in seinem Element.

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Lars Eidinger ist diesen Film lang in seinem Element.

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Man kann ja sehr wohl der Meinung sein, den „Jedermann“, ohne den sich die Salzburger Festspiele nicht vorstellen wollen, als schwaches Stück und aus der Zeit gefallen anzusehen. Man sollte sich dennoch Reiner Holzemers Dokumentarfilm „Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“ ansehen, der über weite Strecken um die Erarbeitung der Titelrolle des Hoffmansthal-Stücks kreist.

Trotz aller Vorbehalte wird durch die Performance von Lars Eidinger, des aktuell Omnipräsenten in der deutschen Schauspielkunst, sichtbar, wie sich ein Darsteller mit der Rolle identifizieren kann und sie für sich entwickelt.

Dabei ist der „Jedermann“ beileibe nicht die einzige Tätigkeit Eidingers, der Holzemer nachspürt: von der (erzählten) Aufführung des Franz-Moor-Monologs aus Schillers „Räubern“ an der Schauspielschule über Shakespeares Hamlet oder Richard III. bis zu Filmen mit Isabelle Huppert oder Juliette Binoche bzw. unter der Regie von Olivier Assayas – all das fängt der superbe Film ein und bringt den Schauspielberserker abseits seiner Rollen dem Publikum nahe

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