Ronnie Wood

„Ronnie Wood: Somebody Up There Likes Me“: Drogen gehörten dazu

19451960198020002020

Matthias Greuling über "Ronnie Wood: Somebody Up There Likes Me" von Regisseur Mike Figgis.

19451960198020002020

Matthias Greuling über "Ronnie Wood: Somebody Up There Likes Me" von Regisseur Mike Figgis.

Werbung
Werbung
Werbung

„Wann immer ich an eine Kreuzung kam, wählte ich den gefährlichen Weg“, sagt Ron Wood. Der Gitarrist, seit 1975 bei den Rolling Stones (als Nachfolger von Nick Taylor) an Bord, bekam nun sein erstes eigenes Filmporträt, eines, das sich um ihn und nicht um ihn und die Stones dreht. Zwar sind Mick Jagger, Keith Richards und Charlie Watts als Interviewpartner auch mit von der Partie, doch Regisseur Mike Figgis interessiert sich mehr für Woods Sicht der Dinge, spricht mit ihm über Musik, die Drogen und den Alkohol. Drei Dinge, die Ronnie Woods Leben bestimmten, bis heute. Der Vater ein Säufer, die Brüder auch, was sollte der gute Ron dann machen? „Er wollte ja nüchtern sein, aber es fiel ihm verdammt schwer“, erzählt Mick Jagger von der Phase, in der Wood endlich clean wurde – und es bis heute ist. Schließlich folgte Wood oft den Ritualen des Musikbusiness, und da gehörten Trinken, Rauchen, Drogen selbstverständlich dazu. „Da musste ich durch“, sagt Wood. Ein Leben als rollender Stein ist voller Musik – und voller Qualen. Der Film hingegen relativ uninspiriert gemacht.

Der Autor ist Filmjournalist.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung