Die Dramödie von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl brilliert schauspielerisch und zwischen den Zeilen, aber auch plakativ, wenn es um das Thema Altern in einer Gesellschaft voller Jugendwahn geht.
Kate Winslet spielt in „Die Fotografin“ die Amerikanerin Lee Miller, die es als Model und Kriegsfotografin zu großem Ruhm brachte und früh gegen die männerdominierte Welt rebellierte.
Mit „The Substance“ legt die Französin Coralie Fargeat ein absurdes Body-Horror-Derivat vor, das die Schönheits-Sucht der Unterhaltungsindustrie auf die Spitze treibt.
Pedro Almodóvar gewann beim Filmfestival Venedig den Goldenen Löwen – aber nicht für seinen besten Film. Das Staraufgebot war Zeichen der Lebendigkeit des Kinos.
Im neuen Spielfilm des georgisch-schwedischen Regisseurs Levan Akin sucht die pensionierte Lehrerin, gemimt von Mzia Arabuli, nach ihrer Nichte Tekla, einer Transfrau.
Kevin Costner hat mit „Horizon“ einen Western gedreht, der die Genese des Wilden Westens erzählen will. Ein großes Vorhaben mit Stars wie Sienna Miller und Sam Worthington, das nicht vollends gelungen ist.
Der Tod und das Leben sowie die französische Hauptstadt stehen im Mittelpunkt des Films "Paris Paradies" mit Stars wie u. a. Monica Bellucci und Rossy de Palma.
Als Schauspieler hat er alles erreicht. Nun will der dänische Weltstar Mads Mikkelsen wieder mehr im eigenen Land drehen. Ein Gespräch über seinen neuen Film „King’s Land“ – und die moderne Dramatik, die er in einer historischen Figur des 18. Jahrhunderts entdeckt hat.
Eigentlich zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, ist Jafar Panahi wieder frei. Der Regiesseur darf den Iran aber nicht verlassen - was ihn nicht daran hindert, regimekritische Filme zu drehen.
Mit „Sterben“ gelingt dem deutschen Regisseur Matthias Glasner ein dreistündiges Traktat über den Tod und das Leben – und ein famos gespielter, wichtiger Film.
Ein Konzept scheinbarer Gegensätze – nach innen und gleichzeitig nach außen, das heißt Öffnung der Diagonale zu internationalen Filmen: Das hat sich das Leitungsduo fürs Festival des österreichischen Films vorgenommen. Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh im FURCHE-Interview.
Christian Friedel spielt in Jonathan Glazers Film „The Zone of Interest“ den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Im FURCHE-Interview erzählt er, welche Belastung das mit sich brachte.
Antonin Svoboda verfilmte mit „Persona non grata“ die Missbrauchs-Geschichte der Skirennläuferin Nicola Werdenigg. Im Gespräch beklagt er das System dahinter.
„Am Ende wird alles sichtbar“: Schauspieler und Romanautor August Schmölzer über die Verfilmung seines Prosa-Erstlings und die Schwierigkeiten, mit den verschiedenen Rollen dabei umzugehen.
Gar nicht so leicht, da den Überblick zu behalten: „The Marvels“ ist der zweite Film einer neuen Reihe aus dem Marvel Cinematic Universe, die in den 1990er Jahren spielt – also einer Zeit vor den großen Abenteuern der Avengers-Superhelden. Der neue Film folgt den Ereignissen des Vorgängers „Captain Marvel“. Die Story: „Carol Danvers alias Captain Marvel (Brie Larson) hat ihre Identität von den tyrannischen Kree zurückerobert und Rache an der obersten Intelligenz genommen. Die unbeabsichtigte Folge: Carol muss die Last eines instabilen Universums auf sich nehmen. Das klingt
Burg-Star Jan Bülow im Gespräch über seinen neuen Kinofilm „Die Theorie von Allem“, das Burgtheater – und warum er vor Künstlicher Intelligenz keine Angst hat.
Luc Besson im Gespräch über seinen neuen Film „Dogman“: Ein Regisseur, der sowohl als Kultfigur als auch als streitbarer Filmemacher bekannt ist, erfindet sich einmal mehr neu.
„Jeanne du Barry“: Maiwenn inszenierte sich selbst als Mätresse von König Louis XV., der von Johnny Depp verkörpert wird. Der Eröffnungsfilm der Filmfestspiele Cannes kommt nun ins Kino.
Regisseurin Franziska Pflaum gelingt eine liebevoll angerichtete Geschichte um Trivialität und Seelentiefe. Ein Glücksfall von einem österreichischen Debütfilm, angesiedelt im fantasievollen Reich ersehnter Meerjungfrauflossen.
Justine Triets Gerichtssaalfilm „Anatomy of a Fall“ errang an der Croisette die Goldene Palme, der Große Preis der Jury ging ans Auschwitz-Drama „The Zone of Interest“
Die Diagonale bringt Österreichs kleine Filmbranche wieder in Graz zusammen. Sie ist auch ein Ort, der eine Familie eint. Eine Familie, deren Mitglieder gar vom Oscar träumen dürfen.
Die 73. Berlinale ist mit einigen Überraschungen, nicht zuletzt mit Nicolas Philiberts „Sur l’Adamant“ als Siegerfilm, zu Ende gegangen. Und steht vor neuen Herausforderungen.
Der Fall Teichtmeister zeigt ein gravierendes Problem auf: Wie soll man umgehen mit Kunstwerken, wenn daran Mitwirkende sich eines Vergehens oder Verbrechens schuldig machen?
In seinem neuen Film „Der Fuchs“ erzählt Adrian Goiginger vom Trauma einer Pinzgauer Kindheit in der Zwischenkriegszeit, die den Protagonisten auch als Erwachsenen umtreibt.
Als „The Voice“ ging Whitney Houston in die Popgeschichte ein – keine farbige Sängerin hat mehr Auszeichnungen (411) als sie, sieben Nummer-Eins-Singles hintereinander egalisierten früh den Beatles-Rekord und ihr Film „Bodyguard“ und der dazugehörige Song „I Will Always Love You“ gehören zu den bekanntesten Phänomenen der Filmund Popgeschichte. Aber dieses glamouröse Leben hatte jede Menge Schattenseiten, wie nun das Bio-Pic „I Wanna Dance With Somebody“ von Kasi Lemmons zeigt. Ihr Ehemann Bobby Brown war nicht nur handgreiflich gegenüber Whitney, sondern lehrte sie
„Ich könnte keinen Marvel-Film drehen“: Roland Emmerich über seine Schirmherrschaft über die Fantasy-Verfilmung „The Magic Flute“ und die Zukunft des Blockbusterkinos.
Regisseur David Cronenberg wagt mit seinem Sci-Fi-Thriller „Crimes of the Future“ einen Blick in die Zukunft – und gibt seinen Zuschauern jede Menge vielschichtige Rätsel mit auf den Weg. Doch es lohnt sich, in seinen Schwall an Ideen einzutauchen.
Bei den Filmfestspielen in Venedig wie auch auf der Viennale wurde David Wagners Drama „Eismayer“ über den gleichnamigen schwulen Vizeleutnant beim Bundesheer bejubelt. Zu Recht.
Sissi, neu interpretiert: Marie Kreutzer über ihr Historiendrama „Corsage“, das bei den Filmfestspielen in Cannes einen Darstellerpreis für Vicky Krieps brachte.
Nach Johanna Dohnal, der Ikone der österreichischen Frauenbewegung, porträtiert Sabine Derflinger in „Alice Schwarzer“ die deutsche Vorkämpferin für Frauenrechte. Ein Gespräch.
Große Vorbilder, eine komplizierte Förderlandschaft, und vor allem: viel zu wenig Budget: Der heimische Filmnachwuchs steht vor gewaltigen Herausforderungen – prosperiert aber durchaus, wie auch das Programm der kommenden Diagonale zeigt.
Seit Herbst 2021 leitet Christine Dollhofer den Filmfonds Wien, der den zweitgrößten Filmfördertopf des Landes verwaltet. Die langjährige Festival-Leiterin über die Generation der Filmemacher(inn)en nach Haneke und Co: Was kommt nach? Und kommt überhaupt etwas nach?
Die französische Regisseurin Céline Sciamma über ihr Drama „Petite Maman“, in dem ein kleines Mädchen seine Mutter kennenlernt, als diese so alt war wie es selbst.
„Parallele Mütter“: Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar über seinen neuen Film mit Penélope Cruz und die starken Veränderungen des Familienbilds in Spanien.
Paul Schrader erzählt von einem Soldaten, der dem Glücksspiel frönt. Ein veritables Filmereignis, das der Frage nachgeht, wie man von vergangenen Sünden loskommt.
Ruth Beckermann und Kurdwin Ayub: Bei der Berlinale gab es zwei Preise fürs heimische Kino und einen Goldenen Bären für den Film „Alcarrás“ der spanischen Regisseurin Carla Simón.
Steven Spielberg wird am 18. Dezember 75 Jahre alt. Mit der FURCHE spricht er über seinen neuen Film, Spielberg in der Steiermark und das zynische Zeitalter.
Peter Jacksons dreiteilige, siebeneinhalb Stunden lange Doku „The Beatles: Get Back“ ist nun bei Disney+ zu sehen und lässt die unhinterfragten Ikonen in neuem Licht erscheinen.
Regisseur Harry Macqueen hat mit „Supernova“ zwei große Könner ihrer Kunst auf der Leinwand: vereint feinsinnig austariertes Schauspielerkino, das mit sicherer Hand inszeniert ist.
Regisseur Harry Macqueen über das weithin gelobte Demenzdrama „Supernova“, in dem die Schauspieler Colin Firth und Stanley Tucci über sich hinauswachsen.
In Mia Hansen-Løves Drama mit autobiografischer Note wandelt ein Cineastenpaar auf der Suche nach Inspiration und Eingebung auf den Spuren des Filmgenies Ingmar Bergman.